Henri Nouwen - Liebe macht den Unterschied (Buch - Gebunden)

Biografie

5 Sterne

Henri Nouwen - Liebe macht den Unterschied (Buch - Gebunden)

Biografie

Henri Nouwens Leben und Spiritualität inspirieren noch heute: Der Universitätsprofessor gab seine Karriere auf und widmete sich voll und ganz der Arche, einer Lebensgemeinschaft von Menschen mit und ohne Behinderung. Wie er sich so radikal einem Leben voller Liebe verschreiben konnte, wird in dieser lebensnahen Biografie deutlich.

  • Artikel-Nr.: 835136000
  • Verlag: adeo
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Details

  • Artikel-Nr.: 835136000
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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Henri Nouwens Leben und seine Spiritualität faszinieren und inspirieren noch heute: Nach einer Begegnung mit Jean Vanier, dem Gründer der Arche-Bewegung, gab der erfolgreiche Yale- und Harvardprofessor seine Universitätskarriere auf.
Fortan widmete er sein Leben der Arche, einer Lebensgemeinschaft von Menschen mit und ohne Behinderung. Sein Leben war voller Gegensätze: intellektuelle Brillanz und gleichzeitig spirituelle Einfachheit, Ruhe und Rastlosigkeit, Trauer und Glück.
Kevin Burns hat für diese Biografie mit vielen Freunden von Henri Nouwen gesprochen. Daraus ist ein lebensnahes, sehr persönliches Bild des Priesters und Psychologen entstanden. Es wird deutlich, wie Henri Nouwen sich so radikal und konsequent einem Leben voller Liebe verschreiben konnte.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    ekz Bibliotheksservice:
    Die geschickt in den Textfluss eingeschobenen längeren Zitate beleben und
    veranschaulichen die sehr persönlich und mit großem Respekt formulierte
    Lebensbeschreibung zusätzlich. Abschließend geht Burns auf die Wirkungsgeschichte der spezifischen Spiritualität Nouwens ein und zieht im Nachwort sein ganz persönliches Resümee daraus.
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783863341367
  • Auflage: 27.02.2017
  • Seitenzahl: 192 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 1 cm
  • Gewicht: 372g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Biographien

  • Mit Schutzumschlag
Beteiligte Personen

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    von
    "Ich stelle fest, dass Henri Nouwen sein Leben mit großer Authenzität geführt hat, mit großer Integrität, obwohl er genauso viele Probleme hatte wie der Rest von uns. Er war nicht frei von Ängsten und überwältigenden Anfällen von Entfremdung und Einsamkeit, und doch war er in der Lage, darüber zu schreiben und sein Leben dadurch als Zeugnis anzubieten."

    Kennt ihr das, wenn ihr aufs falsche Pferd setzt und am Ende trotzdem als Gewinner vom Platz geht? So ging es mir mit der Biographie von Henri Nouwen. Ich hatte vermutet, mehr über den Arche-Gründer und seine Ideen zu erfahren; zu entdecken, was ihn in seinem Leben bewegt und in seiner Arbeit angetrieben hat. Doch schnell war klar, dass "unsere" Arche in Berlin gar nicht die L`Arche von Henri ist. Und wisst ihr was? Es ist nicht schlimm. Denn so hatte ich die Möglichkeit Einblicke in das Leben eines wirklich beeindruckenden Mannes zu bekommen, der leider nicht mehr unter uns weilt; der aber mit seinen über 40 Büchern, die in 30 Sprachen übersetzt wurden, ein bleibendes Vermächtnis für die Nachwelt hinterlassen hat.

    Doch wie nimmt man einen Menschen wahr, den man nie selbst persönlich kennengelernt hat? Wird man nicht von dem Autor der Biographie in eine bestimmte Richtung geleitet und erschafft sich dadurch eine vielleicht idealisierte Person, dessen Bild nur ein kurzer Auszug aus seinem Leben sein kann? Auf 189 geduldigen Seiten Papier?
    Dem muss ich klar widersprechen. Denn Kevin Burns schafft es mit klarem Blick eine Person zu zeichnen, der sein Leben lang ungelösten Spannungen und ambivalenten Gefühlen ausgesetzt war, oft hin- und hergerissen in schwerwiegenden Krisen und dessen öffentliches Bild sich klar vom privaten unterschied. Ein Mann, dem nie die Fragen ausgingen, der selbst verwundet und "behindert" war, der Bestätigung brauchte, um sicher zu sein, dass er geliebt wurde, mit einem ruhelosen Herz und doch voller Ideen, Inspirationen, Mitgefühl und Fürsorge.
    Ich kann sehr gut nachempfinden, dass die Beschäftigung mit seinem Leben, seinen Fragen und Gedanken, das Leben seiner Leser von Grund auf verändern kann. So wie er auch das Leben des Autors seiner Biographie und seiner Archivarin nachhaltig beeinflusst hat. Und deshalb bin ich sehr dankbar, dass auch ich durch dieses Buch an seinem Leben und Wirken teilhaben darf.

    Es gibt sehr viele Dinge, die mich auch nach dem Lesen noch sehr beschäftigen und umtreiben. Da ist ein junger Mensch mit 6 Jahren, der schon damals wusste, dass er Priester werden wollt. Der schon in jungen Jahren durch Krieg und Besatzung Unsicherheiten und Entbehrungen erfahren hat. Der viel zu schnell lernen musste, was Liebe und Verlust bedeutet. Das Bild mit seiner Ziege Walter, werde ich so schnell nicht mehr los. Jemand, der trotzdem nicht nur Zuschauer sein wollte. Mittendrin war seine Herausforderung, bei der ich sofort an die Zirkusfamilie denken muss, an die Trapezkünstler, die zu einer wundervollen Metapher für sein spirituelles Leben wurde. Oder seine Beziehung zu dem Rembrandtbild "Der verlorene Sohn". Irgendwie spricht eine seiner Fragen auch immer eine Frage an, die man als Leser in seinem eigenen Leben hat.
    "Es ist ganz persönlich und ich reihe mich einfach in die Schar derer ein, die durch das, was er geschrieben hat, verwandelt wurden."
    Auch seine frühen Erinnerungen daran, dass es neben Siegern auch immer Verlierer geben muss, hat mich nachhaltig berührt. Was wir von Henri also lernen können, ist, dass "die Unfertigkeit der Schwachen die Essenz dessen ist, menschlich zu werden".

    Das Buch wurde als kleines Hardcover im ADEO-Verlag veröffentlicht. Es ist hochwertig verarbeitet und trägt einen wunderschön gestalteten Schutzumschlag, auf dem eine Portrait-Fotographie von Henri Nouwen abgebildet ist. Seine gütigen Augen schauen dem Leser direkt ins Herz und transportieren für mich mit großer Intensität seine Grundbotschaft: das Geliebtsein. Denn genau diese "Liebe macht den Unterschied".

    Fazit:
    Eine sehr persönliche, unaufdringliche Biographie, die zum Nachdenken über sich selbst anregt und aufzeigt, dass jedes Leben wichtig ist und dabei die Einsicht transportiert, dass jedes Leben etwas ausmacht. Eine Botschaft, die auch nach seinem Tod nachwirkt und die zeigt, dass auf uns alle noch unerledigte Angelegenheiten des "Fliegens und Fangens" warten. Aber mit Liebe und einem offenen Herzen werden wir sie gemeinsam bewältigen können.
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