Mein heller Abgrund (Buch - Gebunden)

Gedanken zum Leben für alle Sterblichen dieser Welt

4 Sterne

Mein heller Abgrund (Buch - Gebunden)

Gedanken zum Leben für alle Sterblichen dieser Welt

Mein Gott mein heller Abgrund
In den all mein Sehnen nicht gehen will
Wieder komme ich an den Rand all meines Wissens
Und nichts glaubend glaube ich dies.
So beginnt Christian ...

  • Artikel-Nr.: 835187000
  • Verlag: adeo
  • Originaltitel: My bright abyss - Meditation of a modern believer
Auch erhältlich als:
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Details

  • Artikel-Nr.: 835187000
  • Verlag: adeo
  • Originaltitel: My bright abyss - Meditation of a modern believer
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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Mein Gott mein heller Abgrund
In den all mein Sehnen nicht gehen will
Wieder komme ich an den Rand all meines Wissens
Und nichts glaubend glaube ich dies.
So beginnt Christian Wimans wilde, wunderschöne, mutige und poetische Pilgerreise nach einer Krebsdiagnose zurück zum Glauben an einen Gott, den er - oder der ihn - aufgegeben zu haben schien.
"Ein Zeugnis für die menschliche Fähigkeit, Gnade zu erleben, selbst in Zeiten größten Leids, und für den Entschluss, vollständiger zu leben und zu lieben, auch wenn der Tod herannaht."
New York Times, Kathleen Norris
"Vielleicht braucht jede Generation einen Autor, der vom ausgetretenen Weg abweicht und dadurch den Zugang zum Glauben erneuert,
wie es Christian Wiman tut."
Wall Street Journal, David Yezzi

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    Eric Metaxas:
    Ein Buch, das man mit einem Stift in der Hand
    lesen muss.

    Leserstimme:
    Wimans Fähigkeit, tiefe Gefühle in Worte zu fassen, gibt seinem Buch eine fast
    brutale Kraft. Ohne Trost anzustreben, erlangt er ihn; ohne Zuspruch geben zu
    wollen, verschenkt er ihn auf jeder Seite.

    Leserstimme:
    'Mein heller Abgrund' gehört ins Regal neben die Bücher von Paul Tillich, Dietrich Bonhoeffer und C.S. Lewis.
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783863341879
  • Auflage: 2. Gesamtauflage (1. Auflage: 12.01.2018)
  • Seitenzahl: 240 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 2 cm
  • Gewicht: 422g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Tod/Ewigkeit

  • Mit Goldprägung und Schutzumschlag

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    von
    Dieses Buch stand, das muss ich zugeben, eine Weile bei mir im Regal, bevor ich angefangen habe, es zu lesen. Dann aber hat es mich richtig beeindruckt, geradezu überwältigt. Mit so einem Feuerwerk der Sprache hätte ich nicht gerechnet. „Mein heller Abgrund“ ist ein Buch voller Poesie und tiefer Wahrheiten, das mich immer wieder zutiefst berührt hat. Es ist ein Buch voller Schmerz und Hoffnung, voller Trauer, Angst und Freude. Christian Wiman benutzt eine unvergleichliche Sprache, um uns auf uns selbst zurückzuwerfen.
    Das Thema: Der Autor, welcher nach eigener Aussage jahrelang überhaupt nicht an Gott dachte, bekommt die vernichtende Krebsdiagnose. Diese ändert alles und führt unter anderem zu dieser wunderbaren Sammlung von Gedichten, Zitaten und Überlegungen, über viele Jahre hinweg geschrieben, immer vor dem Hintergrund des Bewusstseins des eigenen möglichen Todes. Der Autor spricht dabei auf eine Art und Weise von Gott und seinem Glauben, die ganz anders ist als die, welche man sonst meistens antrifft. Aber, wie ich finde, auch sehr viel echter und ehrlicher. Da sind keine unumstößlichen Gewissheiten, außer der einen: Gott ist Kontingenz, ist Ungewissheit.
    „In der Minute, in der man anfängt, mit Gewissheit über Gott zu sprechen, ist er fort.“
    Was ihn zum Glauben geführt hat, ist die Erkenntnis, dass seine alten Vorstellungen nicht ausreichen für das, was das Leben an Trauer und Schmerz, aber auch an Freude zu bieten hat. Eine sehr schöne Beschreibung: Gott, der nicht wie ein Sturm in unser Leben hineinbricht, sondern ihm einfach mehr Sinn verleiht als alles andere. Der Autor hat dabei eine sehr intensive Art, von Gott zu sprechen bzw. zu schreiben, die mich sehr berührt hat und die ich so noch in kaum einem anderen Buch gefunden habe. Abseits von überzogenen Erwartungen und Klischees, Sätzen, die so viel leichter dahergesagt sind als gefühlt. Gott ist immer bei uns? Ich bin mir sicher, niemand fühlt das immer so, wir alle müssen auch mit Gottes Abwesenheit in unserem Leben klarkommen und Christian Wiman hat dies nicht nur erkannt, sondern versucht in einem immer wieder auch verzweifelten Ringen, dafür eine Sprache zu finden. Was er letztlich sucht, ist eine Sprache für das Gefühl des Verlorenseins, das mit unserem Leben untrennbar verbunden ist. Er schreibt von einem Gott, den er als einen Gott der Trauer und der Liebe, der Abwesenheit und des Beständigen, aber auch des vernichtenden Schweigens erlebt.
    Christian Wimans Art, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen, ist die vielleicht beste und bewegendste, die man sich vorstellen kann, sodass am Ende vor allem eines bleibt: Hoffnung und Ermutigung. Gleichzeitig berichtet er auch von seiner nie enden wollenden Suche nach Gott, welche im Titel des Buches wunderschön zusammengefasst ist. Er gibt auf die Frage, warum er trotzdem Christ ist, eine ebenso einfache wie überzeugende Antwort: wegen jenes Momentes am Kreuz, in dem Jesus rief: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen!“ Dies lässt, so Wiman, nur den Schluss zu, dass die Einsamkeit in menschlichem Leid eine Illusion ist, denn Gott ist bei uns. Diese Erkenntnis hat nichts zu tun mit oft gehörten und zitierten Beteuerungen auf diese altbekannte Frage, sondern hat einen anderen, viel tieferen Klang.
    Auf dieses Buch muss man sich einlassen, viele Abschnitte vielleicht sogar mehrmals lesen. Und wahrscheinlich wird man trotzdem bei nochmaligem Lesen immer wieder Neues entdecken. Vieles ist kompliziert, aber nicht auf abschreckende Weise, sondern eher so, dass es zum Nach- und Weiterdenken anregt.
    Fazit: Dieses Buch muss man selbst gelesen zu haben, denn es in wenigen Sätzen zusammenzufassen ist unmöglich. Wir haben es hier mit einem Autor zu tun, der anerkennt, dass man nicht alles verstehen kann und wird, und der das auch gar nicht erst versucht. Der von Gottes Liebe sprechen kann, ohne pathetisch zu werden und den mahnenden Zeigefinger zu erheben. Ein philosophisches, theologisches und sehr authentisches Buch. Definitiv eines der besten und interessantesten Bücher, die ich seit langem gelesen habe und eines, das ich unbedingt weiterempfehle!
  • 3/5 Sterne

    von
    Christian Wiman wächst in einer ländlichen Umgebung in Texas auf, in der Religion allgegenwärtig ist. Als Kind erlebt er eine Bekehrung, die er aber später in Frage stellt, da er zu dieser Zeit einfach nichts Anderes kannte. Als Student trifft er erstmals Atheisten. Für ihn selbst tritt der Glaube in den Hintergrund. Mehr und mehr versteht er sich als Poet. Mit Worten versucht er seine Sicht der Welt und seine Gefühle auszudrücken.
    Eine niederschmetternde Krebsdiagnose verändert alles. Der Tod ist von nun an sein ständiger Begleiter. Durch die Krankheit, und zusammen mit seiner geliebten Frau, findet er mit langsamen, zögernden Schritten zurück zu Gott. Aber es bleiben viele Zweifel. Vieles, was er von Gott ahnt, kann er nicht mit Worten ausdrücken. Er zweifelt an der Auferstehung. Einerseits tröstet ihn sein neugefundener Glaube, andererseits hadert er damit. Woran er sich festhält ist die Schwäche und Verlassenheit Jesu am Kreuz, der darum auch sicher ihn in seiner Not verstehen kann.
    Dieses Buch ist eine fragmentarische Sammlung von Gedanken und Gedichten, aufgezeichnet im Laufe von mehreren Jahren, in denen der Autor mit seiner Krebserkrankung kämpft. Er spricht von den unaussprechlichen Schmerzen, die seine Erkrankung mit sich bringt, von seinen Kindern, die er vielleicht nicht lange begleiten kann, und immer wieder von seiner verzweifelten Suche nach Gott. Er ahnt, dass sich die Welt nur mit Gott erklären lässt. Er spürt die Lücke, die nur mit Gott gefüllt werden kann. Er spricht aber auch offen über seine Zweifel.
    Manche Sätze dieses Buches sind sehr tiefsinnig und sicher wohlüberlegt. Andere erscheinen mir einfach nur verwirrend. Wer Dichtung liebt, wird sicher viel Freude an diesem Buch haben. Auch Menschen, die noch keine Beziehung zu Gott haben und ihn angesichts von Leid suchen, können hier Hilfe und Trost finden. Die Lektüre ist auf jeden Fall nicht einfach. Es ist ein Buch, in dem man immer wieder hineinschauen kann, aber es ist weniger dafür geeignet an einem Stück gelesen zu werden.
    Schade, dass lange, komplizierte Sätze die Verständlichkeit dieses Buchs erschweren. Und schade, dass der Autor sich nicht einfach in Gottes liebende Gegenwart fallenlassen kann, ohne alles verstehen zu müssen. Das Überzeugtsein von einer Auferstehung der Toten wäre in der Situation des Autors sicher besonders tröstlich. Ich hoffe seine Suche führt ihn zu dieser Gewissheit.
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