Volle Tonne, leere Teller (Buch - Gebunden)

Was sich ändern muss. Gespräche über Armut, Verschwendung, Gerechtigkeit und notwendiges Engagement.

4.5 Sterne

Volle Tonne, leere Teller (Buch - Gebunden)

Was sich ändern muss. Gespräche über Armut, Verschwendung, Gerechtigkeit und notwendiges Engagement.

Was läuft schief, wenn im reichen Deutschland Menschen arm sind? Ist nur der Staat verantwortlich? Und wie können wir Lebensmittelverschwendung verhindern? Jochen Brühl, Bundesvorsitzender der Tafel Deutschland, spricht mit Unterstützern und Kritikern seiner Arbeit über Missstände und regt zum Nachdenken und Mitmachen an.

  • Artikel-Nr.: 835237000
  • Verlag: adeo
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Details

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Jochen Brühl, Bundesvorsitzender der Tafel Deutschland, reist mit dem Zug kreuz und quer durch Deutschland und spricht mit Unterstützern und Kritikern seiner Arbeit über Fragen, die vielen unter den Nägeln brennen: Wie kann es sein, dass im reichen Deutschland Menschen arm sind? Was läuft da eigentlich genau schief? Ist nur der Staat verantwortlich? Wie können wir Lebensmittelverschwendung verhindern und sinnvolle Alternativen schaffen?
Ein streitbares Debattenbuch, das Pro und Contra zulässt, Missstände beim Namen nennt sowie zum Nachdenken und Mitmachen aufruft. Und ein leidenschaftliches Plädoyer für das Ehrenamt, ohne das es in Deutschland finster aussehen würde.
U.a. mit Jörg Pilawa; Moderator | Paula Schwarz; Erbin | Henriette Egler; Bloggerin | Franz­Josef Overbeck; Ruhrbischof | Barbara Hendricks; Bundesministerin a.D. | Gerhard Trabert; Arzt | Ulrich Schneider; Paritätischer Wohlfahrtsverband | Thomas Middelhoff; Ex ­Manager | Irmgard Schwaetzer; Bundesministerin a.D. | Christina Brudereck; Autorin | Jürgen Kisseberth; Lidl | Raphael Fellmer; "Sirplus" | Tim Raue; Sternekoch | Hannes Jaenicke; Schauspieler | Sabine Werth; Tafelgründerin | Marianne Birthler; Ex­Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    Galore:
    Die von Brühl reflektiert beschriebenen Begegnungen geben in jedem Fall viel zu denken.

    Domradio:
    Es geht nicht bloß ums Essen, denn die Tafeln haben eine viel größere Aufgabe, als Menschen nur mit Lebensmitteln zu versorgen.

    Fundraiser Magazin:
    Brühl lässt nicht nur die einzelnen Gesprächspartner umfangreich zu Wort kommen. Er stellt sie auch als Persönlichkeiten in ihrer Individualität vor und zeigt so das Woher ihrer Sichtweisen.

    Servisa Magazin:
    Relevanter und eindrücklicher geht's nicht!

    Bistumspresse Osnabrück:
    Das Buch lädt ein, sich selbst ein Urteil zu bilden und die eigene Lebenspraxis einmal mehr zu überdenken, gerade, was Einkauf und Entsorgung angeht.

    Kirchenzeitung für das Bistum Aachen:
    Das Buch ist aus mehreren Gründen lesenswert. Zum einen, weil es gut geschrieben ist. Brühl erzählt aus der Ich-Perspektive, man erlebt - auch dank der Fotos - die Besuche quasi mit, spürt, wenn sich jemand beim Sprechen aufregt oder nur abgeklärt schwätzt.

    Family Next:
    Dieses Buch kann niemand lesen, ohne sich zu fragen: Wie kann ich der Verschwendung entgegenwirken und soziale Armut stoppen?

    Aufatmen:
    Das macht Mut hinzuschauen. Und: Das Buch ist toll gestaltet und mit wunderbaren Fotos von Reiner Pfister versehen!

    Die Mitarbeiterin:
    Die Interviews bieten Stoff für Diskussionen zu den Themenbereichen Armut, Nachhaltigkeit, gesellschaftliche und persönliche Verantwortung und zur Reflexion des eigenen ehrenamtlichen Engagements.
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783863342371
  • Auflage: 3. Gesamtauflage (1. Auflage: 09.10.2019)
  • Seitenzahl: 240 S.
  • Maße: 15 x 22,6 x 1,6 cm
  • Gewicht: 685g
  • Sachgebiet: Zeitgeschehen/Geschichte

  • Mit einem Vorwort von Heribert Prantl, 1 € für die Tafel Deutschland, Mit vielen Fotos,

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    von
    "Volle Tonne, leere Teller" ist ein Sachbuch über Armut, Tafelarbeit in Deutschland, Verschwendung von Lebensmitteln und vielem mehr. Der Autor besucht viele Menschen, die sich in diesem Bereich engagieren und kommt mit ihnen ins Gespräch, was ihre Gedanken und Einsichten in diesem Themenkomplex sind.
    Genau das ist meines Erachtens auch die Stärke des Buches. Es lädt in ein Gespräch ein und den Gedanken vieler unterschiedlicher Personen wird Raum gegeben, sodass der Leser sich am Ende sein eigenes Bild machen kann. Die Gespräche waren interessant zu lesen und dadurch werden viele unterschiedliche Facetten dargestellt.
    Einige Impulse haben mich zum Nachdenken angeregt, wie beispielsweise die Gedanken zum Mindesthaltbarkeitsdatum. Viele Käufer greifen nach den Nahrungsmitteln, die noch lange haltbar sind. Dabei sind sogar sehr viele Lebensmittel noch lange nach Erreichen des MHD noch haltbar. Dadurch werden auch viele Lebensmittel unnötigerweise entsorgt. Interessant, wie sogar solche Regeln Verschwendung von Lebensmitteln fördern.
    Fazit: Ein lehrreiches und informatives Buch für alle, die sich wirklich ernsthaft mit diesen Fragen auseinandersetzen wollen. Ein Buch, das man nicht beim "Vorbeigehen" lesen kann, sondern für das man sich Zeit nehmen muss. Was mir gut gefallen hat war der optische Stil des Buches. Schöne Schwarz-Weiß-Bilder der interviewten Menschen, dazu ein knalliges Orange auf dem Cover. Den Titel fand ich ganz besonders gut gewählt.
  • 4/5 Sterne

    von
    Volle Tonne - leere Teller: Ein intensives Buch über Armut und den Klimawandel. Wie beides zusammenhängt, habe ich tatsächlich erst durch dieses Lektüre verstanden.
    Ich dachte immer, die Tafel sei eben ein hilfreiches (oder: lebenswichtiges) Angebot für die, die sich einen klassischen Lebensmitteleinkauf nicht leisten können. Ja, das ist sie - auch. In erster Linie wurden die Tafeln vor über 25 Jahren aber gegründet, um der Lebensmittelverschwendung etwas entgegen zu setzen.
    Ich lerne, wie viele Tonnen Lebensmittel jeden Tag weggeworfen werden, weil sie nicht mehr ansehnlich sind oder das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist. Und ich lerne, wie viel davon die Tafeln retten (und andere Akteure!) und an Bedürftige verteilen. Und ich lerne, wie unglaublich viele Bedürftige es gibt.
    Der Autor Jochen Brühl - übrigens ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender der Tafel Deutschland - hat sich 17 Gesprächspartner ausgesucht: einen Sterne-Koch, Politiker, TV-Moderatoren, eine Millionen-Erbin, eine Hartz IV-Empängerin und andere. Er unterhält sich mit ihnen über soziale Gerechtigkeit, den Klimawandel und Umweltbewusstsein, Armut und Engagement. Diese Gespräche öffnen mir die Augen für vieles, ich lerne Zusammenhänge erkennen und Missstände sehen.
    Dieses Buch zeichnet kein schwarz-weißes Bild über Armut und Lebensmittelverschwendung, sondern ein Mut machendes buntes Bild von Engagement, Hoffnung und der oft sehr harten Realität. Brühl schafft es, seine Gespräch lebendig zu protokollieren und aus seiner Sicht zu bewerten. Offen und ehrlich und sehr differenziert. Die Bilder des Fotografen Reiner Pfisterer komplettieren diese Protokolle.
    Das Buch bleibt dann aber nicht nur eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation, sondern packt mich bei meiner ganz eigenen Verantwortung: Denn tun kann jeder etwas - gegen Armut und gegen Lebensmittelverschwendung. Die Tipps am Ende jedes Kapitels unter der Überschrift „machbar“ zeigen ganz konkret, was ich tun kann. Und bezeugen: Eine Verhaltensänderung ist machbar! Ich kann was tun gegen Lebensmittelverschwendung! Mein Vorsatz fürs neue Jahr: Leere Tonne, volle Teller!
    Einziges Manko aus meiner Sicht: Das Buch mit den schwarz-weiß-Bildern und dem orangefarbenen Cover spricht mich überhaupt nicht an, das wirkt für mich zu 70er-Jahre-mäßig und damit unattraktiv. Auch ist das Hardcover sehr schwer - passt zum Thema, aber irgendwie hätte ich mir mehr Leichtigkeit gewünscht.
  • 5/5 Sterne

    von
    Mit der Ambivalenz leben
    Dies ist ein Buch über Armut und Überfluss, Verschwendung und Achtsamkeit und darüber, was sich ändern muss. Jochen Brühl, Vorsitzender der Tafel, spricht mit 17 verschiedenen Personen über seine Arbeit und die Ambivalenz, die damit einhergeht. Dabei kommen Vertreter von Unternehmen, Kirche, Politik, der Tafel selbst oder auch bekannte Gesichter aus der Öffentlichkeit zu Wort.
    Besonders gefallen hat mir die Vielfältigkeit des Buches. Alle interviewten Personen haben auf die eine oder andere Weise mit dem Thema zu tun, setzen aber natürlich jeweils eigene Schwerpunkte. So spricht beispielsweise Fernsehkoch Tim Raue darüber, wie es sich anfühlt, Hunger zu haben und über die Frage, warum der Staat nicht mehr für die Schwachen tut, obwohl er es sich leisten könnte. Franz-Josef Overbeck, der Ruhrbischof, nimmt ebenfalls die Politik in die Verantwortung, aber auch die Wirtschaft, die Kirche und letztendlich jeden einzelnen. Und so geht es weiter, jede dieser Persönlichkeiten hat sich mit der ganzen Thematik beschäftigt und etwas dazu zu sagen. Keiner geht leichtfertig damit um, ebenso wie niemand die Ambivalenz leugnet, die zwangsläufig damit zusammenhängt. Auch die Art und Weise, wie die Interviews aufbereitet sind, hat mir sehr gut gefallen: Teile werden zusammengefasst, dann wieder scheint der Autor und Interviewer mit sich selbst zu reden, worauf Antworten des Gegenübers oder Zitate folgen, wieder unterbrochen von Reflexionen des Autors über das Gesagte. Die Texte haben also nicht die typische Form eines Interviews, vermitteln aber sehr gut die Ansichten der Interviewten, genauso wie die Probleme, welche diese wiederum aufwerfen.
    Ich finde, dies ist ein gutes und auch wichtiges Buch, weil es Fragen stellt, denen sich jeder selbst stellen sollte. Was läuft verkehrt in unserem Land? Wie kann es sein, dass ein so reiches Land die Arbeit der Tafeln braucht? Verlässt der Staat sich gar darauf, dass es Institutionen wie die Tafel gibt und geben wird und entzieht sich so seiner Verantwortung? Dabei beschäftigt sich das Buch sehr differenziert und behutsam mit diesem schwierigen Thema, ohne allzu schnell die Schuld auf jemanden zu schieben. Einfache Antworten gibt es schließlich nicht zu diesen komplexen Fragen. Gleichzeitig werden sehr wohl Missstände beim Namen genannt, Dinge die schieflaufen, aber besser laufen könnten. Mich hat das Buch definitiv noch einmal mehr zum Nach- und Neudenken gebracht: Wo kann ich selbst als Konsument etwas gegen Lebensmittelverschwendung tun?
    Fazit: Ich habe das Buch gerne gelesen, fand die unterschiedlichen Ausführungen spannend, teilweise provozierend, aber nie pauschal aburteilend. Somit ergibt sich ein vielschichtiges, inspirierendes, aber auch beschämendes Bild. Es wird viel getan, aber noch lange nicht so viel, wie möglich wäre. Gleichzeitig handelt es sich um einen eindringlichen Appell, das Ehrenamt mehr wertzuschätzen. Kann ich wirklich nur weiterempfehlen!
  • 4/5 Sterne

    von
    „...Sind wir hippe Lebensmittelretter oder biedere Armutsminderer? Was läuft in Deutschland eigentlich falsch, dass es die Tafeln überhaupt geben muss? Und was können wir konkret tun?...“
    Das Zitat stammt von Jochen Brühl, dem Autoren des Buches. Darin spricht er sehr konkret die zwei Punkte an, um die es unter anderem geht. Einerseits wurden die Tafeln gegründet, um der Verschwendung von Lebensmitteln Einhalt zu gebieten, andererseits ermöglichen sie immer mehr Menschen, sich mit Nahrungsmitteln besser zu versorgen. Des weiteren beleuchtet der Autor den Wert des Ehrenamtes für die Gesellschaft.
    Im Buch sind die Ergebnisse von 17 Interviews enthalten, die der Autor geführt hat. So breit gefächert wie die Gesellschaft, so vielfältig ist die Wahl seiner Interviewpartner. Es sind Menschen aus Wirtschaft, Politik und Kultur oder Leute, die sich ehrenamtlich engagieren
    Beim Thema Nachhaltigkeit und Lebensmittelverschwendung wird der Fokus mehrmals auf das Mindesthaltbarkeitsdatum gelegt. Aber auch die Wünsche der Verbraucher werden kritisch hinterfragt.
    „...Warum müssen Supermärkte bis 22:00 Uhr geöffnet haben? Und erwarten wir, dass es um 21:45 noch frische Brötchen gibt?...“
    So unterschiedlich wie die Gesprächspartner, so verschieden sind die Antworten. Jeder betrachtet das Thema Nachhaltigkeit und Ehrenamt aus seinem Blickwinkel und bringt sich auf seine eigene Art mit seinen Gaben und Fähigkeiten ein, sei es ein Arzt, der Obdachlose behandelt, der Chef eines Supermarktkette, der übrige Lebensmittel für die Tafel bereitstellt oder eine junge Frau, die selbst Nahrungsmittel von der Tafel erhält und Rezeptvorschläge dafür ins Internet stellt.
    Tim Raue, der mit Jugendlichen arbeitet, formuliert das so:
    „...Regeln zu vermitteln ist elementar wichtig. Was ich im Umgang mit Jugendlichen gelernt habe, ist, Verständnis zu haben, aber auch klare Grenzen zu setzen...“
    Zu den beeindruckendsten Interviews gehört für mich das mit Dr. Thomas Middelhoff. Er setzt sich kritisch mit der aktuellen Politik auseinander. Ihn haben die Abstürze in seinem Leben geprägt und ihm die Augen geöffnet.
    Ab und an gibt es humorvolle Aussagen. So diese:
    „...Es geht uns allen gut? Klar, wenn man den statistischen Durchschnitt betrachtet. […] Aber was sagt der Statistiker, wenn jemand mit dem Kopf im Kühlschrank und mit den Füßen im Ofen liegt? Im Durchschnitt warm!...“
    Vieles in dem Buch regt zum Nachdenken über das eigene Tun und Handeln an. Die aussage von Hannes Jaenicke soll als Beispiel stehen:
    „...Wenn man als Verbraucher seinen Geldbeutel als Waffe versteht und begreift, dass jeder Kassenbon ein Wahlzettel ist, kann man durchaus etwas bewirken...“
    In kleinen Kästchen gibt es konkrete Vorschläge. Da hätte ich mir allerdings mehr gewünscht.
    Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Das sich das eine oder andere wiederholt, liegt an der Thematik und dem Aufbau der Interviews.
    Eingefügt sind jeweils mehrere Fotos der Interviewpartner an unterschiedlichen Orten. So bekommt das Ganze ein Gesicht.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich möchte meine Rezension mit einem letzten Zitat beenden: „...Lieber kleine Dinge tun, als vor den großen Dingen zu erstarren...“
  • 5/5 Sterne

    von
    Ein charmantes Buch, das viel Stoff zum Nachdenken gibt.
    Der Autor Jochen Brühl, Vorsitzender der Tafel Deutschland, stellt mit seinem Buch „Volle Tonne, leere Teller“ nicht nur die Arbeit der Tafeln vor, sondern führt viele Gespräche über Armut, Verschwendung von Lebensmitteln und Ressourcen, Gerechtigkeit und notwendiges Engagement.
    In vielen Diskussionen und Interviews mit Unterstützern und Kritikern setzt sich Jochen Brühl mit den Fragen auseinander, die aktueller denn je sind. Fragen, wie es sein kann, dass in einem der reichsten und erfolgreichsten Ländern Menschen in Armut und Isolation leben, wer dafür verantwortlich ist, wie Lebensmittelverschwendung verhindert und Alternativen gefördert werden können. Fragen, die uns alle als Gemeinschaft in Deutschland betreffen.
    Durch seine unterschiedlichen Interviewpartner/innen werden diese Fragen von allen Seiten kritisch beleuchtet und ergeben in ihrer Gesamtheit ein umfassendes Bild zur aktuellen Lage in Deutschland. Die zentrale Frage für mich hat sich bereits aus einem Zitat im Vorwort ergeben: „Es wäre eine Katastrophe, wenn es die Tafeln nicht gäbe. Es ist aber auch eine Katastrophe, dass es sie geben muss.“ (Heribert Prantl).
    Das Buch selbst liest sich hervorragend und trotz des ernsten Themas gibt es auch humorvolle Einwürfe. Sehr gelungen finde ich, dass nicht nur die Aussagen der Interviewpartner wiedergegeben werden, sondern auch die Situation des Gespräches und Hinweise zu Gestik, Mimik, Akzentuierung. So erlebt der Leser/die Leserin die Aussagen hautnah mit. Unterstützt werden die Aussagen noch durch die intensiven Schwarzweiß-Fotos von Reiner Pfisterer. Aber auch die Unterschiedlichkeit der Gesprächspartner habe ich als sehr bereichern empfunden. Nicht unbedingt neu, aber sinnvoll finde ich die vielen Hinweise am Ende jedes Kapitels zum Umgang mit Lebensmitteln. Wer sich noch nicht mit der Materie von Lebensmittelverschwendung auseinandergesetzt hat, wird hier viele Tipps finden. Insgesamt gesehen halte ich ist für ein hervorragend recherchiertes Buch, das nahezu alle Aspekte rund und die Frage der Tafeln und der Lebensmittelverschwendung umfasst und kaum eine Frage offenlässt. Wer sich mit dem Thema auseinandersetzen möchte, wird hiermit eine gute Grundlage erreichen. Und da es letztendlich die Gemeinschaft aller hier lebenden Menschen betrifft, halte ich es für jeden empfehlenswert.
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