Und heute bin ich frei (Buch - Gebunden)

Mein langer Weg zu eigener Würde und Selbstvertrauen. Eine Lebensgeschichte über acht Jahrzehnte.

5 Sterne

Und heute bin ich frei (Buch - Gebunden)

Mein langer Weg zu eigener Würde und Selbstvertrauen. Eine Lebensgeschichte über acht Jahrzehnte.

Eine Lebensgeschichte über acht Jahrzehnte in Deutschland
Dr. Alexandra Schmidt war noch ein Kleinkind, als sie mit ihrem Vater täglich nach dem Essen stolz Pfeife rauchte und er es ...

  • Artikel-Nr.: 835287000
  • Verlag: adeo
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Details

  • Artikel-Nr.: 835287000
  • Verlag: adeo

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Eine Lebensgeschichte über acht Jahrzehnte in Deutschland
Dr. Alexandra Schmidt war noch ein Kleinkind, als sie mit ihrem Vater täglich nach dem Essen stolz Pfeife rauchte und er es amüsiert zuließ, dass sie bei Abenden mit Gästen deren Alkoholreste trank; sie war zehn Jahre, als ihre psychisch kranke Mutter sich das Leben nahm, und sie war zwölf Jahre alt, als ihr Vater begann, sie auch sexuell zu missbrauchen.
Von ihrer Mutter erhielt sie zunächst eine dem Zeitgeist entsprechende strenge Erziehung zu absolutem Gehorsam und Artigkeit. Von ihrem Vater lernte sie später anzugeben, andere zu täuschen und keine Schwäche zu zeigen.
Mit dem Gepäck dieser Kindheit versucht Alexandra ihren eigenen Weg zu finden. Dieser führt sie vom 2. Weltkrieg über die 68er-Bewegung, Mauerbau und Mauerfall, über Umwege und Sackgassen zu einem äußerlich starken Leben als über viele Jahre alleinerziehende berufstätige Mutter – später in eigener Arztpraxis. Erst mit Anfang 70 begreift sie endlich beglückt, dass sie wie jeder Mensch bedingungslos geliebt wird, ohne dafür etwas leisten oder vorzeigen zu müssen. Die Geschichte einer Befreiung zu Selbstwert und Würde und ein bewegendes Zeitzeugnis durch 80 Jahre bundesdeutscher Geschichte.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    LebensLauf:
    Die Lebensgeschichte von Alexandra Schmidt zieht sich über acht Jahrzehnte und ist ehrlich, authentisch und deswegen auch unzensiert und ungeschönt niedergeschrieben. ... Keine Lektüre für den gemütlichen Kaminabend. Doch um die eigene Lebensgeschichte zu reflektieren und um Ermutigung und Kraft aus der gezeichneten Lebensgeschichte von Alexandra Schmidt zu ziehen, eignet es sich bestens. Vielen Dank an die Autorin, dass sie sich so ehrlich und schonungslos geöffnet hat.
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783863342876
  • Auflage: 23.02.2021
  • Seitenzahl: 224 S.
  • Maße: 13,5 x 21 x 1,7 cm
  • Gewicht: 424g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Biographien

  • M. Fotos, mit Schutzumschlag und s/w-Fotos

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    von
    Diese Autobiografie ist die Geschichte einer Kriegstochter, die sich 80 Jahre lang in ihr freies Leben kämpft.
    Alexandra Schmidt, 1938 in Berlin geboren - was macht diese Frau interessant? Sie ist eine von so vielen Kriegskindern, die jahrzehntelang unter den Erziehungsmethoden ihrer Zeit gelitten hat. Sehr eindrücklich beginnt ihr Buch mit einem Brief an ihren Vater, der mir so martialisch und vorwurfsvoll rüberkam, dass ich das Buch anschließend erst einmal wieder weggelegt hab. Als ich mich dann wieder herangetraut und das Buch in die Hand genommen habe, tauchte ich ein die Lebensgeschichte von Alexandra Schmidt und wollte nicht mehr aufhören, zu lesen. Die Autorin schildert so viele Details, wie notwendig, und schafft es, das große Bild ihres Lebens zu zeichnen: humorvoll, so offen wie kaum jemand, präzise und leicht lesbar. Letztlich erklärt sich im Laufe des Buches auch der krasse Einstieg mit dem Brief an ihren lange verstorbenen Vater, war diese Beziehung grundlegend und richtungsweisend für ihr Leben in Abhängigkeiten. Alexandra Schmidt hat zwei Töchter zur Welt gebracht, eine ist Donata, heute Fotografin und Gattin des Regisseurs Wim Wenders.
    Diese Biografie erscheint mir sehr wertvoll, wenn ich die Generation, die während des Zweiten Weltkriegs geboren wurde, verstehen will. Und es ist bemerkenswert, wie Alexandra Schmidt ihre 80 Jahre dauernde Reise hin zu sich selbst, zu Unabhängigkeit und einem freien Leben beschreitet und rückblickend in ihrer Autobiografie notiert hat.
  • 5/5 Sterne

    Humorvoll, so offen wie kaum jemand sich traut, präzise und leicht lesbar.

    von
    Diese Autobiografie ist die Geschichte einer Kriegstochter, die sich 80 Jahre lang in ihr freies Leben kämpft.
    Alexandra Schmidt, 1938 in Berlin geboren - was macht diese Frau interessant? Sie ist eine von so vielen Kriegskindern, die jahrzehntelang unter den Erziehungsmethoden ihrer Zeit gelitten hat. Sehr eindrücklich beginnt ihr Buch mit einem Brief an ihren Vater, der mir so martialisch und vorwurfsvoll rüberkam, dass ich das Buch anschließend erst einmal wieder weggelegt hab. Als ich mich dann wieder herangetraut und das Buch in die Hand genommen habe, tauchte ich ein die Lebensgeschichte von Alexandra Schmidt und wollte nicht mehr aufhören, zu lesen. Die Autorin schildert so viele Details, wie notwendig, und schafft es, das große Bild ihres Lebens zu zeichnen: humorvoll, so offen wie kaum jemand, präzise und leicht lesbar. Letztlich erklärt sich im Laufe des Buches auch der krasse Einstieg mit dem Brief an ihren lange verstorbenen Vater, war diese Beziehung grundlegend und richtungsweisend für ihr Leben in Abhängigkeiten. Alexandra Schmidt hat zwei Töchter zur Welt gebracht, eine ist Donata, heute Fotografin und Gattin des Regisseurs Wim Wenders.
    Diese Biografie erscheint mir sehr wertvoll, wenn ich die Generation, die während des Zweiten Weltkriegs geboren wurde, verstehen will. Und es ist bemerkenswert, wie Alexandra Schmidt ihre 80 Jahre dauernde Reise hin zu sich selbst, zu Unabhängigkeit und einem freien Leben beschreitet und rückblickend in ihrer Autobiografie notiert hat.
  • 5/5 Sterne

    von
    Erschütternd und inspirierend

    Sobald ich mich an Schmidts Sprache aus einer anderen Zeit gewöhnt hatte, war ich von ihrer Lebensgeschichte in Bann gezogen und habe sie an einem Wochenende gelesen.
    Sie erzählt von ihren Eltern, die durch Kriegstraumata und das menschliche Miteinander zu jener Zeit kaum einen Zugang zu sich selbst und ihren Gefühlen hatten. Die Grausamkeiten, die Schmidt durch sie erfahren musste, sind erschütternd. Auch, dass ihre Mutter sich das Leben nahm, nachdem sie psychisch erkrankte. Schmidts sachliche Art darüber zu schreiben, machen die Lektüre ertragbar.
    Weiter berichtet sie von ihrem turbulenten und auch spannenden Lebensweg als gebrochene Persönlichkeit, die jedoch nach außen hin immer stark, neugierig, aussergewöhnlich und gut gelaunt wirkte.
    Wie ihr Vater studierte sie Medizin und lernte später noch Naturheilkunde und wurde tiefenpsychologische Therapeutin. Ich finde es aus dieser Perspektive sehr interessant, wie sie auf mehr als acht Jahrzehnte ihres Lebens zurückblickt. Was ist ihr in Erinnerung geblieben, was empfand sie als prägend und wie hat sie ihre Entwicklung erlebt?
    Besonders schätze ich, dass sie auch ihr Scheitern, ihre Schwächen und unmoralisches Verhalten sehr ehrlich beschreibt. Immer wieder flechtet sie kurze Gottesbegegnungen ein. Letztlich erlebte sie es mit über 70 als Erlösung und Hinführung zu ihrer wahren Identität, Gottes bedingungslose Liebe für sich begriffen zu haben. Dabei bezieht sie sich nicht auf eine konkrete, konfessionelle Gottesvorstellung, sondern auf ein überirdisches Gegenüber, von welchem sie sich ihr Leben lang begleitet und geleitet gefühlt hat. Auch als Ärztin und noch immer praktizierende Therapeutin erlebt sie des öfteren Gottes Leitung. Trotz aller erfahrenen Entwürdigungen konnte sie bereits so viel zum inneren und körperlichen Gesunden anderer beitragen.
    Ein beeindruckendes Lebenszeugnis, das dazu ermutigt, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen, sich von allen Lasten der Vergangenheit frei zu strampeln und durch Gottes Liebe befreien zu lassen.
  • 5/5 Sterne

    Erschütternd und inspirierend

    von
    Sobald ich mich an Schmidts Sprache aus einer anderen Zeit gewöhnt hatte, war ich von ihrer Lebensgeschichte in Bann gezogen und habe sie an einem Wochenende gelesen.
    Sie erzählt von ihren Eltern, die durch Kriegstraumata und das menschliche Miteinander zu jener Zeit kaum einen Zugang zu sich selbst und ihren Gefühlen hatten. Die Grausamkeiten, die Schmidt durch sie erfahren musste, sind erschütternd. Auch, dass ihre Mutter sich das Leben nahm, nachdem sie psychisch erkrankte. Schmidts sachliche Art darüber zu schreiben, machen die Lektüre ertragbar.
    Weiter berichtet sie von ihrem turbulenten und auch spannenden Lebensweg als gebrochene Persönlichkeit, die jedoch nach außen hin immer stark, neugierig, aussergewöhnlich und gut gelaunt wirkte.
    Wie ihr Vater studierte sie Medizin und lernte später noch Naturheilkunde und wurde tiefenpsychologische Therapeutin. Ich finde es aus dieser Perspektive sehr interessant, wie sie auf mehr als acht Jahrzehnte ihres Lebens zurückblickt. Was ist ihr in Erinnerung geblieben, was empfand sie als prägend und wie hat sie ihre Entwicklung erlebt?
    Besonders schätze ich, dass sie auch ihr Scheitern, ihre Schwächen und unmoralisches Verhalten sehr ehrlich beschreibt. Immer wieder flechtet sie kurze Gottesbegegnungen ein. Letztlich erlebte sie es mit über 70 als Erlösung und Hinführung zu ihrer wahren Identität, Gottes bedingungslose Liebe für sich begriffen zu haben. Dabei bezieht sie sich nicht auf eine konkrete, konfessionelle Gottesvorstellung, sondern auf ein überirdisches Gegenüber, von welchem sie sich ihr Leben lang begleitet und geleitet gefühlt hat. Auch als Ärztin und noch immer praktizierende Therapeutin erlebt sie des öfteren Gottes Leitung. Trotz aller erfahrenen Entwürdigungen konnte sie bereits so viel zum inneren und körperlichen Gesunden anderer beitragen.
    Ein beeindruckendes Lebenszeugnis, das dazu ermutigt, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen, sich von allen Lasten der Vergangenheit frei zu strampeln und durch Gottes Liebe befreien zu lassen.
  • 3/5 Sterne

    Lebenslange Suche nach Wert und Würde

    von
    Alexandra wird als Kind missbraucht und vernachlässigt. Was sie erlebt, sollte kein Kind erfahren müssen. Doch sie findet ihren Weg, gründet eine Familie, arbeitet als Ärztin, bereist viele Länder, und versöhnt sich schließlich im Alter mit sich selbst, sodass sie mit neuem Selbstvertrauen leben kann.

    Bei einem gesellschaftlichen Ereignis verliebt sich ihre Mutter in ihren Vater. Er erwidert ihre Gefühle zwar nicht, verabredet sich aber mit ihr. Alexandra ist das Ergebnis dieser einen Nacht. Die Eltern heiraten, doch die Ehe ist alles andere als glücklich. Als Alexandra zur Welt kommt, bestimmt ihr Vater allein über ihre Pflege und Erziehung. Schon in ihrer frühsten Kindheit wird sie dressiert und vorgeführt. Betrunken torkelt das arme Kleinkind ins Bett, ein anderes Mal raucht sie mit dem Vater Pfeife. Die Schule hingegen soll sie schwänzen, um stattdessen ihren Vater bei seiner Arbeit zu begleiten.

    Als sie älter wird, wächst sie bei verschiedenen Verwandten auf. Zurück bei ihrem Vater wird sie sexuell missbraucht. Obwohl ihr der Schulbesuch erschwert wird, schafft sie das Abitur und kann Medizin studieren. Sie heiratet und bekommt zwei Töchter. Doch trotz allem äußeren Erfolg ist sie ihr Leben lang auf der Suche nach Wert und Würde, und nach Gott. Erst im Alter hat sie schließlich das Gefühl angekommen zu sein.

    Diese interessante Lebensgeschichte erstreckt sich über acht Jahrzehnte. Es ist teilweise unvorstellbar, was die Autorin alles erleben muss. Umso erstaunlicher ist es, dass sie so viel im Leben erreicht.

    Ihre Beobachtungen, beispielsweise über andere Länder, sind interessant und sicher auch zutreffend. Die Schilderungen ihres eigenen Erlebens, des seelischen und körperlichen Missbrauchs, der Ausbildung, den wechselnden Beziehungen, wirken hingegen distanziert. Es fällt beim Lesen schwer eine Verbindung zur Autorin aufzubauen.

    Im zweiten Teil des Buchs beschreibt sie, wie sie sich als Gottessuchende verändert. Diese Gottessuche und die Antwort, die sie findet, bleiben jedoch vage. Auch nach dem Lesen ist nicht klar, woran die Autorin glaubt und was ihr Halt gibt. Es wird deutlich, dass sie viel Heilung und Versöhnung mit ihrer Vergangenheit erlebt hat, aber es bleibt unkonkret und somit wenig hilfreich. Jesus Christus als Retter und Erlöser spielt in dieser Lebensgeschichte keine Rolle.

    Fazit: Gut geschrieben, ist diese Geschichte ein interessantes Zeitdokument; wer allerdings von einer lebensverändernden Hinwendung zu Jesus Christus lesen möchte wird vermutlich von diesem Buch enttäuscht sein.

  • 5/5 Sterne

    von
    Alexandra Schmidt hat ihr an Jahren reiches Leben aus ihren Erinnerungen heraus zu Papier gebracht und ihre wichtigen Lebensabschnitte in vier Akte unterteilt. Ihre Geschichte liest sich leicht obwohl sie ein alles andere als leichtes Leben hatte und lange gebraucht hat um so in ihrem Dasein mit Gott anzukommen und entspannt voller Freude und innerer Stärke uns von dem Buchcover anzulächeln. Dieses Lächeln überstrahlt die Dunkelheit, die sie über viele Jahrzehnte begleitet hat und zeigt, dass es für Gott nie zu spät und nie zu schwer ist, erlittene Verletzungen in Menschen zu heilen. Der Leser wird mit vielen Bildern durch diese vier Lebensabschnitte geführt, die Alexandras Erleben auf der einen Seite fassbar und auf der anderen Seite unfassbar erscheinen lässt. Ein Bild sagt nicht immer mehr wie tausend Worte, das darf der Leser in den niedergeschriebenen Erinnerungen, die sowohl objektiv als auch subjektiv sind, feststellen.
    Am Anfang lesen wir einen Brief, den Alexandra mit 65 Jahren an ihren Vater schreibt und der mir schon den Atem hat stocken lassen ...
    Geboren wird Alexandra im Jahr 1938, ein mehr als ungünstiges Jahr für unbeschwerte Kinderjahre, ihr Vater ist angehender Arzt und von einer außerordentlichen narzisstischen Persönlichkeitsstörung geprägt, verführt ihre Mutter, eine junge naive Geigerin aus adeligem Haus, die an der unerwiderten Liebe zu ihrem Mann schließlich zerbricht und Suizid begeht. Doch durch die Kriegswirren wird die Familie getrennt, Mutter und Tochter müssen fliehen und die Mutter kann bis an ihr Lebensende keine Herzensbeziehung zu ihrer Tochter aufbauen. Der Vater flieht nach Jugoslawien und dort kann auch Alexandra nach dem Krieg, inzwischen 11 Jahre, ihn besuchen. Obwohl der Vater sie auf der einen Seite erniedrigt und auf der anderen Seite vergöttert und sie schon als Kleinkind unfassbare Dinge erleben musste, liebt sie ihren Vater abgöttisch. In Jugoslawien lernt sie ihren Vater von einer noch ganz anderen Seite kennen und zu dem emotionalen Missbrauch von Geburt an kommt nun auch der sexuelle Missbrauch bis zum Inzest. Dieser setzt sich über viele Jahre fort, auch wie die Familie wieder in Deutschland vereint ist bis in die Studentenjahre von Alexandra, die wie ihr Vater Medizin studiert. Das allein grenzt schon an ein Wunder, liest man doch wie der Vater ihren Schulbesuch aus narzisstischen Gründen nachhaltig immer wieder gestört hat. Dennoch hat sie ihr Abitur geschafft.
    Im Studium lernt sie einen jungen Mann kennen, in den sie sich hoffnungslos verliebt und es schafft, die inzestuöse Beziehung zum Vater zu beenden. Doch sie kommt vom Regen in die Traufe, denn nach Hochzeit und Geburt der ersten Tochter, geht ihr Mann fremd und da nun die Jahre der freien Liebe beginnen und das wird auch in der Ehe ausgelebt, was nicht ohne Folgen bleibt, denn die Erlebnisse der Kindheit und in ihrer Ehe hinterlassen eine seelische Verwüstung und Alexandra lässt sich scheiden und beginnt mit ihren mittlerweile zwei Töchtern ein neues Leben.
    Wir lesen von ihrer beruflichen Entwicklung und von ihrer Pionierarbeit im Bereich Naturheilkunde und Prävention und wie sie auch in dieser Zeit einen neuen Zugang zu Gott findet, der es ihr ermöglicht in den folgenden Jahren sich ihrer Geschichte zu stellen und innere Heilung zu empfangen.
    Ein spannende Lebensgeschichte, die Hoffnung macht, das es für Gott nie zu spät ist.
  • 5/5 Sterne

    von
    Alexandra Schmidt hat ihr an Jahren reiches Leben aus ihren Erinnerungen heraus zu Papier gebracht und ihre wichtigen Lebensabschnitte in vier Akte unterteilt. Ihre Geschichte liest sich leicht obwohl sie ein alles andere als leichtes Leben hatte und lange gebraucht hat um so in ihrem Dasein mit Gott anzukommen und entspannt voller Freude und innerer Stärke uns von dem Buchcover anzulächeln. Dieses Lächeln überstrahlt die Dunkelheit, die sie über viele Jahrzehnte begleitet hat und zeigt, dass es für Gott nie zu spät und nie zu schwer ist, erlittene Verletzungen in Menschen zu heilen. Der Leser wird mit vielen Bildern durch diese vier Lebensabschnitte geführt, die Alexandras Erleben auf der einen Seite fassbar und auf der anderen Seite unfassbar erscheinen lässt. Ein Bild sagt nicht immer mehr wie tausend Worte, das darf der Leser in den niedergeschriebenen Erinnerungen, die sowohl objektiv als auch subjektiv sind, feststellen.

    Am Anfang lesen wir einen Brief, den Alexandra mit 65 Jahren an ihren Vater schreibt und der mir schon den Atem hat stocken lassen.....

    Geboren wird Alexandra im Jahr 1938, ein mehr als ungünstiges Jahr für unbeschwerte Kinderjahre, ihr Vater ist angehender Arzt und von einer außerordentlichen narzisstischen Persönlichkeitsstörung geprägt, verführt ihre Mutter, eine junge naive Geigerin aus adeligem Haus, die an der unerwiderten Liebe zu ihrem Mann schließlich zerbricht und Suizid begeht. Doch durch die Kriegswirren wird die Familie getrennt, Mutter und Tochter müssen fliehen und die Mutter kann bis an ihr Lebensende keine Herzensbeziehung zu ihrer Tochter aufbauen. Der Vater flieht nach Jugoslawien und dort kann auch Alexandra nach dem Krieg, inzwischen 11 Jahre, ihn besuchen. Obwohl der Vater sie auf der einen Seite erniedrigt und auf der anderen Seite vergöttert und sie schon als Kleinkind unfassbare Dinge erleben musste, liebt sie ihren Vater abgöttisch. In Jugoslawien lernt sie ihren Vater von einer noch ganz anderen Seite kennen und zu dem emotionalen Missbrauch von Geburt an kommt nun auch der sexuelle Missbrauch bis zum Inzest. Dieser setzt sich über viele Jahre fort, auch wie die Familie wieder in Deutschland vereint ist bis in die Studentenjahre von Alexandra, die wie ihr Vater Medizin studiert. Das allein grenzt schon an ein Wunder, liest man doch wie der Vater ihren Schulbesuch aus narzisstischen Gründen nachhaltig immer wieder gestört hat. Dennoch hat sie ihr Abitur geschafft.

    Im Studium lernt sie einen jungen Mann kennen, in den sie sich hoffnungslos verliebt und es schafft, die inzestuöse Beziehung zum Vater zu beenden. Doch sie kommt vom Regen in die Traufe, denn nach Hochzeit und Geburt der ersten Tochter, geht ihr Mann fremd und da nun die Jahre der freien Liebe beginnen und das wird auch in der Ehe ausgelebt, was nicht ohne Folgen bleibt, denn die Erlebnisse der Kindheit und in ihrer Ehe hinterlassen eine seelische Verwüstung und Alexandra lässt sich scheiden und beginnt mit ihren mittlerweile zwei Töchtern ein neues Leben.

    Wir lesen von ihrer beruflichen Entwicklung und von ihrer Pionierarbeit im Bereich Naturheilkunde und Prävention und wie sie auch in dieser Zeit einen neuen Zugang zu Gott findet, der es ihr ermöglicht in den folgenden Jahren sich ihrer Geschichte zu stellen und innere Heilung zu empfangen.

    Ein spannende Lebensgeschichte, die Hoffnung macht, das es für Gott nie zu spät ist.
  • 5/5 Sterne

    von
    Das Cover ist super gearbeitet. Der schwarze Hintergrund setzt die Autorin gekonnt in Szene. Das etwas schelmisch-freche Lächeln und der taffe Blick zeigen eine Frau, die sich gefunden hat.
    Schon zu Beginn macht Alexandra Schmidt klar, dass dies ihre Erinnerungen sind. So, wie sie es im Nachhinein betrachtet empfindet und sieht. Insofern spiegelt es ihre eigene Wahrheit wider. Daher können Objektivität und Subjektivität abweichend sein.
    Diese Aussage hat, durch einen Hinweis einer Mitleserin in einer Leserunde noch einmal tief bei mir gegriffen. Zeigt es doch, dass jeder Mensch so seine Ansichten hat, die andere Menschen evtl. ganz anders auffassen und verstehen. Dieser Ausspruch sollte auf jeden Fall beim Lesen des Buches im Hinterkopf bleiben, um alles noch besser reflektieren zu können.
    Das Buch zeigt schonungslos und offen die Gedankengänge der Autorin. Ich verstehe es auch als ein zusätzliches Mittel für sie, die Geschehnisse noch einmal zu verinnerlichen und dadurch verarbeiten zu können.
    Dadurch lässt sie die Leser*innen teilhaben. Muss schon sagen, dass mich so einiges wirklich etwas geschockt hat. Die drastischen Vorgänge und Aussagen haben jedoch auch bewirkt, dass ich voll im Geschehen war und alles gut nachvollziehen konnte. Die Beweggründe, wie sich ein Mensch so oder so verhält, treten hier gut zutage.
    Das Buch lässt Innehalten und Reflektieren.
    Mein Fazit: das Buch konnte die unterschiedlichsten Emotionen hervorrufen und hat mich beeindruckt
  • 5/5 Sterne

    Das Buch konnte die unterschiedlichsten Emotionen hervorrufen und hat mich beeindruckt.

    von
    Das Cover ist super gearbeitet. Der schwarze Hintergrund setzt die Autorin gekonnt in Szene. Das etwas schelmisch-freche Lächeln und der taffe Blick zeigen eine Frau, die sich gefunden hat.
    Schon zu Beginn macht Alexandra Schmidt klar, dass dies ihre Erinnerungen sind. So, wie sie es im Nachhinein betrachtet empfindet und sieht. Insofern spiegelt es ihre eigene Wahrheit wider. Daher können Objektivität und Subjektivität abweichend sein.
    Diese Aussage hat, durch einen Hinweis einer Mitleserin in einer Leserunde noch einmal tief bei mir gegriffen. Zeigt es doch, dass jeder Mensch so seine Ansichten hat, die andere Menschen evtl. ganz anders auffassen und verstehen. Dieser Ausspruch sollte auf jeden Fall beim Lesen des Buches im Hinterkopf bleiben, um alles noch besser reflektieren zu können.
    Das Buch zeigt schonungslos und offen die Gedankengänge der Autorin. Ich verstehe es auch als ein zusätzliches Mittel für sie, die Geschehnisse noch einmal zu verinnerlichen und dadurch verarbeiten zu können.
    Dadurch lässt sie die Leser/innen teilhaben. Ich muss schon sagen, dass mich so einiges wirklich etwas geschockt hat. Die drastischen Vorgänge und Aussagen haben jedoch auch bewirkt, dass ich voll im Geschehen war und alles gut nachvollziehen konnte. Die Beweggründe, wie sich ein Mensch so oder so verhält, treten hier gut zutage.
    Das Buch lässt Innehalten und Reflektieren.
    Mein Fazit: das Buch konnte die unterschiedlichsten Emotionen hervorrufen und hat mich beeindruckt.
  • 5/5 Sterne

    von
    So ein reiches Leben - reich an Kämpfen, Traurigem, Entbehrungen, Anstrengungen u. letztendlich Erfolgen. Eine Sucherin des Wahren, eine vielfältige Pionierin.
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