Stille Nacht (Buch - Gebunden)

Erzählung

5 Sterne

Stille Nacht (Buch - Gebunden)

Erzählung

"Stille Nacht, heilige Nacht" gilt als das bekannteste Weihnachtslied der Welt. In diesem Buch erzählt Titus Müller die Geschichte seiner Entstehung, eingebettet in eine wunderbare ...

  • Artikel-Nr.: 835074000
  • Verlag: adeo
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Details

  • Artikel-Nr.: 835074000
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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

"Stille Nacht, heilige Nacht" gilt als das bekannteste Weihnachtslied der Welt. In diesem Buch erzählt Titus Müller die Geschichte seiner Entstehung, eingebettet in eine wunderbare Rahmenhandlung.
Vor fast 200 Jahren schrieb der österreichische Hilfspfarrer Joseph Mohr den Text, zunächst als Gedicht. Am Heiligabend 1818 erklang das Lied erstmals in der Kirche St. Nikola in Oberndorf bei Salzburg, gesungen vom Komponisten Franz Xaver Gruber und Joseph Mohr. Das Lied sprach den Menschen aus der Seele. So fand es innerhalb kurzer Zeit große Verbreitung. Heute sind mehr als 300 Übersetzungen in sämtlichen Sprachen und Dialekten bekannt.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    3E Magazin:
    Der Bestsellerautor malt vor Augen, wie rau und hart das Leben der Menschen in seiner Entstehungszeit war. Er schuf damit ein berührendes Stück Weihnachtsgeschichte mit einem Hauch Melancholie, aber auch voller Hoffnung, dass die Realität mit all ihren Brüchen vom Christfest verändert wird.

    idea:
    Eine historische Erzählung mit Tiefgang.
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783863340742
  • Auflage: 27.08.2015
  • Seitenzahl: 160 S.
  • Maße: 12,5 x 18,7 x 1,3 cm
  • Gewicht: 256g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Advent/Weihnachten

  • Gebunden, silbrig glänzender Umschlag

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Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    von
    „...Diese Berge! Wie klein und unbedeutend war man als Mensch angesichts ihrer Größe, kaum mehr als ein Floh, der ihnen über den Körper kroch...“
    Joseph Muhr ist auf den Weg zum alten Keuschler. Dort hofft er, seinen Großvater zu treffen. Der verschließt zuerst die Tür vor ihm. Doch die Musikalität des jungen Mannes erweicht sein Herz.
    Der Autor hat nicht nur ein bewegendes Lebensbild geschrieben, er erzählt gleichzeitig viele Einzelschicksale aus Laufen, dem Ort, den der Krieg gegen Napoleon in eine bayrische und eine österreichische Seite geteilt hat.
    Der Schriftstil lässt sich gut lesen, obwohl er über weite Teile fast melancholisch wirkt.
    In wenigen Kapiteln erfahre ich, wie die Kindheit des Hilfspredigers Joseph Muhr verlief, der nach der Beerdigung seines Großvaters den Text zu dem Lied „Stille Nacht“ geschrieben hat. Sein Großvater vermacht ihm die Gitarre des Vaters, den er nie kennengelernt hat.
    Anderthalb Jahre später arbeitet Muhr immer noch als Hilfspfarrer in Laufen. Seine Gedanken sind den Schiffern, die den Ort dominieren, fremd.
    „...Wir versuchen, uns Gott gewogen zu machen, um mehr Wohlstand, Gesundheit und Erfolg zu haben. Aber ich glaube nicht, dass es Gottes Priorität ist, uns das Leben sicher und angenehm zu machen...“
    Im Dorf aber dominiert der Aberglaube der Fischer. Mit passenden Worten und treffenden Metaphern wird das harte Leben der Einheimischen beschrieben.
    Einsamkeit und Untreue vergiften das Klima. Zwischen all den Fronten steht der junge Hilfsprediger, dem der Pfarrprovisor besonders auf die Finger schaut, weil er seine Musik nicht versteht und als ungeeignet betrachtet, denn sie bringt Leben in die Gottesdienste.
    Fragen der Versöhnung, des Erkennens des eigenen Standpunktes und des Aufeinanderzugehens werden thematisiert.
    Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen.
  • 5/5 Sterne

    von
    "Stille Nacht, heilige Nacht" ist das bekannteste Weihnachtslied, für mich auch das schönste, es wird nicht nur in Deutschland gesungen, sondern ist weltweit bekannt. Doch wer hat es komponiert, von wem stammt der Text ?

    Joseph Mohr, Jahrgang 1792, wurde bekam einen Dispenz und konnte daher trotz seiner unehelichen Geburt Priester werden.
    Die Erzählung von Titus Müller beginnt in Mariapfarr, der Gemeinde, aus dem sein Vater, den er nie kennen gelernt hat, stammte. Er lernt aber noch seinen Großvater kennen. Schon gleich am Anfang gelingt es dem Autor mich mit in diese Welt von vor 200 Jahren mit zu nehmen, mich zu fesseln.
    Wir erleben mit, wie Joseph Mohr den Text schreibt, wie er dann weiter zieht und in seiner neuen Arbeitsstelle in Österreichisch Laufen (dem heutigen Oberndorf) den Organisten Franz Xaver Gruber kennenlernt, der ihm später die Melodie zu seinem Gedicht komponiert. Und wie es dann zu Uraufführung 1818 kommt.

    Umrandet wird diese Erzählung von zwei weiteren Protagonisten, dem Ehepaar Sophie und Karl, deren Ehe unglücklich ist. Durch diese Geschiche schafft es Titus Müller, uns das harte Leben in dieser Zeit und an diesem Ort darzustellen. Die Familie lebt wie die meisten im Ort von der Salzschifffahrt, von einer gefährlichen und auch überaus anstrengenden Arbeit, die die Familien oft wochenlang auseinander reißt.

    Bisher hat mich das Lied Stille Nacht nur berührt, ich fand und finde, dass es das schönste Weihnachtslied ist. Nun aber hat es einen Hintergrund bekommen, wie es entstanden ist, welche Personen dahinter stehen.

    Titus Müller hat die historischen Fakten zu einer mitreißenden Erzählung verarbeitet, die mich berührt hat und die noch lange nachhallt, besonders natürlich an Weihnachten.

    Ein ganz besonderes Lied - ein ganz besonderes Buch !
  • 5/5 Sterne

    von
    Die Entstehung eines Weihnachtsliedes wundervoll erzählt

    Cover und Aufmachung:
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    Das Buch ist im Hardcover-Format und wirkt richtig edel, vor allem, da der Kreis in der Mitte so leicht silbrig schimmert. Dies zusammen mit den Noten vor dem tiefblauen Hintergrund passt gut zu der Stimmung des Liedes. Eigentlich fehlt nur noch ein blaues Lesebändchen, dann wäre es perfekt für mich. Dass die Noten später als Kapitelzähler wieder aufgegriffen werden, rundet den Gesamteindruck zusätzlich positiv ab.

    Inhalt:
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    Der Roman ist eine gut recherchierte Erzählung von der Entstehung des mittlerweile weltweit bekannten Weihnachtsliedes Stille Nacht. Der junge österreichische Pfarrer Joseph Mohr ist vaterlos aufgewachsen und nur durch das Glück, einen Förderer gefunden zu haben, Pfarrer geworden. Er lässt sich nach Mariapfarr versetzen, weil er sich erhofft, dort seinen Großvater und so wenigstens einen Teil seiner väterlichen Wurzeln kennenzulernen. Nach dessen Tod lässt sich Joseph Mohr nach Oberndorf versetzen. Die Dorfbevölkerung, überwiegend abergläubische und wortkarge Flussschiffer, haben wenig Vertrauen zu ihm. Doch mit seinem Talent für Musik und seiner selbstverständlichen Art, auf sie zuzugehen, gelingt es ihm, nach und nach die Gemeinde für sich zu gewinnen. Dabei lernt er natürlich auch die Sorgen und Nöte seiner Schäfchen kennen. Diese Erlebnisse inspirieren ihn zum Text des Liedes "Stille Nacht", der schließlich von seinem Freund und Orgelspieler Franz Gruber vertont und mit der Gitarre von beiden zusammen an Weihnachten 1818 uraufgeführt wird.

    Mein Eindruck:
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    Bereits der Einstieg hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr angenehm, ich fühlte mich gleich in die Zeit damals zurückversetzt und konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt von Pfarrer Mohr und später auch in die der geschilderten anderen Personen versetzen. Die Geschichte ist so flüssig geschrieben, dass ich sie fast in einem Rutsch weg gelesen habe. Besonders schön ist, dass die historischen Gegebenheiten und Ereignisse passend eingebettet sind, man kann sich sehr gut vorstellen, wie die Leute damals gelebt haben und welche Gedanken sie bewegt haben mögen. Man erfährt zum Beispiel viel über den Alltag und die Sorgen der Schiffer und ihrer Familien, das fand ich sehr spannend. Auch fiebert man mit Joseph Mohr mit: wird es ihm gelingen, den Großvater noch näher kennenzulernen, wird er in der Gemeinde bleiben dürfen und schafft er es, die Herzen der Dorfbewohner zu erobern? Durch die Gedankenwelt des Pfarrers lernt man nebenher auch viel über dessen Hintergründe kennen und was es bedeutete, als uneheliches Kind aufzuwachsen.

    Faszinierend fand ich, dass jeder der Charaktere in seinem Leben irgendwelche schlechten Gedanken oder Fehler hatte, aber dem Autor gelingt es, die Personen so zu schildern und den Leser an deren Gefühlswelt teilhaben zu lassen, dass keine Wertung entsteht. So konnte ich zumindest jede Verhaltensweise in gewisser Weise nachvollziehen, auch wenn das Verhalten an sich nach "normalen" Wertmaßstäben (wie z. B. Fremdgehen) nicht gutzuheißen war.

    In der Geschichte geht es hintergründig genau um die Botschaft von "Stille Nacht": Die Fehler und Vergehen sollen zumindest in dieser Nacht ruhen und man feiert trotz allem ein gemeinsames, friedliches Weihnachtsfest.

    Im Anhang gibt der Autor noch einige Erläuterungen zur Historie und seiner Recherchearbeit sowie ein paar Lesetipps zum weiteren Vertiefen. Dies rundet das Buch perfekt für mich ab.

    Fazit:
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    Eine wundervoll erzählte und historisch gut recherchierte Erzählung zur Entstehung eines der bekanntesten Weihnachtslieder.
  • 5/5 Sterne

    von
    „Ich glaube, es gibt dort Menschen, denen ich etwas geben kann.“

    Diese Worte richtet der Musiker, Theologe, Dichter und Hilfspriester Joseph Mohr bei einem Besuch an seine an Lungentuberkulose erkrankte Mutter. Der ausgeglichene, freundliche Mann mit der wunderschönen Stimme hat seine Liebe zur Musik von seinem Vater Franz geerbt, den er niemals kennenlernen durfte. Joseph Mohrs zwangloser Umgang mit der Bevölkerung ist vor allem seinem direkten Vorgesetzten ein Dorn im Auge, und dieser begegnet ihm mit starkem Argwohn und Ablehnung. Doch Mohrs Predigten vermögen es, die Menschen für ihn zu begeistern…

    „Vielleicht ist das Leben mit Gott wilder und abenteuerlicher, als wir denken. ER verspricht keine Sicherheit und keinen behäbigen Komfort. Der Großteil unserer Gebete drehte sich darum, aber Jesus sagt: Es bringt nichts, wenn ihr euch den ganzen Tag Sorgen über das Morgen macht. Euch entgeht dabei der Blick auf das Größere auf dieser Erde, der Blick auf Gott.“
    Auf der Suche nach seiner Vergangenheit ist Joseph Mohr das große Glück beschert, seinen gleichnamigen Großvater Joseph zu finden, den er in Folge so oft wie möglich in seiner kleinen Keusche in den Bergen besucht. Während sein Enkel ihm zur Hand geht, legt der schweigsame Greis seine ruppige Art nach und nach ab und lässt diesen an den Erinnerungen teilhaben, erzählt von seinem Sohn Franz und dessen große Verbundenheit mit der Musik. Den beiden Männern waren einige wenige kostbare Wochen des Kennenlernens und der Gemeinsamkeit vergönnt, bevor der alte Mann starb. Nach dessen Tod entsteht in einer stillen, einsamen Stunde im Pfarrhaus und in Gedanken an Weihnachten der Text zu einem Lied, das in Folge überall in der Welt von Millionen Menschen gesungen wird.

    Im Buch wird dem Leser auch der Musiker und Organist Franz Gruber vorgestellt, der zum einzigen und besten Freund Joseph Mohrs werden sollte. Er war es auch, der diesem weltberühmten Text eine Melodie schenkte, und gemeinsam tragen sie das Lied im Anschluss an einen Weihnachtsgottesdienst zum ersten Mal der Bevölkerung vor.

    Titus Müller bringt in diese Erzählung auch die Geschichte einer zerrütteten Ehe ein, in der Joseph Mohr in seiner Funktion als Priester versucht, die beiden Eheleute Sophie und Karl Jüttner zur Versöhnung zu bewegen. Durch diesen Erzählstrang erfährt man viel vom harten, entbehrungsreichen Leben der Bevölkerung, insbesondere vom Leben der Schiffer, zu denen auch Karl zählt.

    „Stille Nacht“ nimmt nicht nur durch seine Geschichte über die Entstehung des berühmtesten Weihnachtsliedes, sondern auch durch seinen wunderschönen Schreibstil für sich ein. Am Ende des dünnen Büchleins berichtet der Autor über die historischen Hintergründe und gibt einige Fakten preis. Hier erfährt der Leser biografische Details, die Titus Müllers Geschichte perfekt abrunden.

    Ich kann diese Erzählung, die noch dazu mit einem ansprechenden und edel wirkenden Buchcover aufwartet, jedem weiter empfehlen, der sich für die Entstehungsgeschichte dieses Liedes sowie dessen „Geburtshelfer“ interessiert. „Stille Nacht“ war eine eindrucksvolle und sehr informative Lektüre, die zudem auch das Herz berührt.
  • 5/5 Sterne

    von
    Das Lied „Stille Nacht“ ist in eines der bekanntesten Weihnachtslieder, es wird in vielen Ländern und Sprachen gesungen. Aber wer hat es geschrieben und wie ist es entstanden?

    Titus Müller hat einen kleinen, historischen Roman mit biografischen Hintergründen zu Joseph Mohr geschrieben – einem katholischen Priester, der in Österreich lebte. Unehelich geboren befindet er sich zunächst auf der Suche nach seinen familiären Wurzeln. 1818 tritt er eine Stelle in Österreichisch Laufen an. Viele Menschen lebten dort damals von der Flussschifffahrt, die Familien waren lange Zeit voneinander getrennt, weil die Männer auf den Schiffen unterwegs waren. Joseph bekommt hautnah mit, welche Zerreißprobe dies für manche Familien werden kann.

    Joseph ist ein leidenschaftlicher Musiker, was nicht überall auf Gegenliebe stößt. Einer seiner Vorgesetzten schreibt sogar einen Beschwerdebrief nach Salzburg. Doch der Musiker in ihm lässt sich nicht unterkriegen. Stattdessen musiziert er weiter und letztendlich kommt es an Weihnachten 1818 zur „Uraufführung“ des weltbekannten Weihnachtsliedes...

    Wie man es von Titus Müller nicht anders kennt fließen sehr viele historische Feinheiten und Wissen über das damalige Leben in die Handlung ein. So erfährt man einiges über die Flussschifffahrt, über einen kriegsgebeutelten Landstrich, verarmte Bürger und den Aberglauben, der damals zum Alltag dazu gehörte. Manches ließ mich sogar auflachen, weil es aus heutiger Sicht ziemlich komisch klingt.

    Auch wenn dieses Büchlein als Weihnachtsbuch vermarktet wird ist es nach meinem Empfinden gar nicht sooo weihnachtlich. Natürlich geht es um ein Weihnachtslied, aber dadurch, dass die Handlung nicht nur in der Weihnachtszeit stattfindett, geht wahrscheinlich ein wenig „Weihnachtsfeeling“ verloren. Aber das störte mich nicht.

    Optisch ist „Stille Nacht“ ein kleines Highlight, mit den Noten und der leicht glänzenden, glitzernden Oberfläche. Auch innen zieren Noten die Kapitelanfänge.

    Hinten gibt es eine kleine Zusammenfassung über Joseph Mohrs Biografie. Schon während des Lesens kam in mir der Wunsch auf zu wissen was Fakt ist und was nicht. Dem kam der Autor erfreulicherweise nach.

    Fazit: Es gibt dicke Wälzer, über die ich manchmal nichts zu schreiben weiß. Und dann gibt es so kleine Perlen, wie „Stille Nacht“, in die man hineintaucht und so viel Input hat (positiv gemeint), dass ich seitenweise darüber schreiben könnte. Ich kann nur sagen: Einfach lesen – egal zu welcher Jahreszeit!
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