Hamburg und neue Bundesländer statt Galiläa, rechtsradikale Law-and-Order-Menschen statt Pharisäer, Cafe in Hamburg-Ottensen statt Brunnen in Samarien, Prügelattacke von Rechtsradikalen statt Enthauptung Johannes des Täufers, Bauwagensubkultur und ostdeutsche Platte statt See Genezareth, Kirchengemeinderat statt Hohepriester ... Dazu: Das Vater unser und die Bergpredigt frei und treffend übersetzt in unsere Sprache heute. Leichtigkeit mit Tiefgang gepaart. So klingt es, wenn eine freie Autorin und ein Pastor mit journalistischem Hintergrund gemeinsam einen Roman über das Leben von Jesus im Hier und Jetzt schreiben. Unsentimental, sprachlich gelungen, mit vielen tollen Ideen, die alten Bibelgeschichten ins Heute zu holen. Die Radikalität des Evangeliums ebenso wie seine Menschenfreundlichkeit werden sehr anschaulich, und spannend zu lesen ist es außerdem. Die manchmal nervtötend hohe Weichspülerdosis in modernen Büchern mit Religionsbezug ist hier nicht zu finden - wohltuend der deutlich politische Einschlag in diesem Buch. Der erhobene Zeigefinger fehlt, und doch regt das Buch durchweg dazu an, sich mit dem eigenen Glauben und seinen Konsequenzen für das Alltagsleben auseinanderzusetzen. Ich finde: Das Buch ist gut zu lesen, es provoziert und bewegt. Ich habe es an einem Tag verschlungen. Also deutliche Empfehlung, es für sich selbst zu kaufen. Und es ist ein tolles Geschenk für Konfirmanden, Konfirmandeneltern, suchende Geburtstagskinder, Glaubende, Pastoren mit zuviel Patina, potentielle AfD-Wähler ...
Große Freiheit
Die Geschichte des Wasserwandlers
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Große Freiheit
Die Geschichte des Wasserwandlers
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Stimmen zum Produkt
- „Wie kann man Jesus zu uns heute in die Gegenwart herüberholen? Das Hamburger Autoren-Team Susanne Niemeyer und Matthias Lemme hat es probiert. 'Große Freiheit. Die Geschichte des Wasserwandlers' heißt ihr Jesusroman. Ein Buch für alle, die wissen möchten, was dieser Jesus eigentlich heute noch für eine Bedeutung haben kann.“
- „Das Experiment des Autoren-Duos Susanne Niemeyer und Matthias Lemme gelingt so gut, weil Jesus konkret wird. Konkret mitfühlend, konkret handelnd, konkret wütend. Und weil wahrscheinlich jeder ein wenig von sich wiederfindet in diesem Buch: Bibelfeste ihre Evangelisten, Hamburger ihre Elbe, Thirty-Somethings ihre Katze und ihre unentschlossene Einsamkeit. Junge Paare ihren Alltag, in dem sie sich zwischen Kindern und Job abhandenkommen. Ältere ihre Ungläubigkeit - das kann es doch noch nicht gewesen sein! Was Jesus den Zweifeln und Konflikten unserer Zeit entgegenzusetzen hat, ist so einfach wie nervenaufreibend: "Herz auf!" Und damit wird "Große Freiheit" zu einem Buch, das bei viel Lesefreude auch die ein- oder andere Frage aufwirft: Was bedeutet mir Glaube? Was möchte ich vom Leben und mit welcher Konsequenz verfolge ich meine Ideale?“
- „Ein faszinierendes Buch, das einen mitnimmt auf eine Reise, auf der man sich in der aktuellen Zeit und gleichzeitig mitten in biblischen Geschichten wiederfindet. Modern, keck geschrieben, unterhaltsam.“
- „Was wäre, wenn ...? Ein Roman wie ein Gedankenspiel. Durchscheinend zwischen den Zeilen: die vertrauten Geschichten des Neuen Testaments - ins Heute übertragen. So lebensnah und echt, so unverstellt und provozierend, dass auch ich mich fragen muss: Würde ich diesem Jesus folgen?“
- „Ein leicht zu lesendes Buch, das für Gesprächskreise anregend sein kann, um über Jesus einmal ganz neu nachzudenken.“
- „Der Roman ist sprachlich gelungen und es ist spannend zu lesen, wie das Autorenpaar viele biblische Begebenheiten in unsere Zeit und an unsere Orte des Lebens holt. Das Buch ist daher nicht nur geeignet für eine nette Lektüre auf dem Sofa, sondern lädt ein, sich mit dem eigenen Glauben und seinen Konsequenzen für den Alltag einmal auf eine etwas provokante Art und Weise auseinanderzusetzen - auch für die Arbeit in und mit der Gruppe sehr empfehlenswert!“
- „Die Geschichte transportiert das Leben Jesu in die heutige Zeit. Und macht damit nachvollziehbar, wie besonders es gewesen sein muss, als er damals mit seinen Jüngern unterwegs war. Man muss es mögen, das Evangelium in völlig neuem Kontext und frei interpretiert vorgehalten zu bekommen. Wer das mag, wird fasziniert sein.“