Lisa Samson

Auf einen Kaffee mit Jesus

Mit „Das Gelübde der Mary Margaret“ legt Lisa Samson einen preisgekrönten Roman vor. Darin spiegelt sich die Sehnsucht, Jesus persönlich zu treffen. „Dieses Buch hat etwas ungemein Kraftvolles“, schreibt der faithful reader.

Auf einen Kaffee mit Jesus
Wer oder was hat Sie zu dieser Geschichte inspiriert?

Die Menschwerdung. Ich machte mir Gedanken darüber, wie es wohl für Jesus gewesen sein könnte, in all seiner Vollkommenheit und Reinheit uns Menschen zu begegnen. In all unserer Sturheit, Sünde und Zerbrechlichkeit. Und so habe ich versucht, dieses Geschehen metaphorisch zu erzählen. In Form von zwei Menschen. Auf der einen Seite Mary Margaret, eine behütete, fromme Schwester. Auf der anderen Seite Jude, ein von Selbstzweifeln gequälter Lebemann.

Wie würden Sie diese beiden Personen mit einem Wort beschreiben?

Mary Margaret: hingegeben; Jude: gebrochen

Jeden Akteur Ihres Romans haben Sie brilliant entwickelt. Wem fühlten Sie sich am meisten verbunden?

Vielen Dank für das Kompliment! Obwohl ich behütet aufgewachsen bin, habe ich mich doch Jude am meisten verbunden gefühlt. Denn auch ich bin eine Sünderin auf der Suche nach Liebe. Obwohl ich sie nicht verdiene.

Mary Margaret erlebt Gott auf einzigartige Weise. Haben Sie das auch so erlebt?

Das Gelübde der Mary Margaret

Buch - Gebunden

Mary Margaret pflegt eine besonders innige Beziehung zu Gott. Deshalb kennt sie auch nur einen ...

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Ich wünschte! Ich liege Jesus in den Ohren, sich an mein Bett zu setzen. Aber bisher hat er sich nicht blicken lassen. Zumindest nicht in körperlicher Form. Nein, Mary Margarets Beziehung zu Jesus spiegelt nur meine Herzenssehnsucht wider, ihm von Angesicht zu Angesicht gegenüberzustehen.

Ich liege Jesus in den Ohren, sich an mein Bett zu setzen.



Manchmal sind Ihre Bücher nicht einfach zu lesen. Denn Sie befassen sich eingehend mit den menschlichen Ängsten. Und das auf ungeschminkte und direkte Weise. Fällt es Ihnen schwer, Passagen dieser Art zu Papier zu bringen?

Nicht schwieriger als jede andere Passage. Ich glaube sogar, dass sie mir ganz natürlich entspringen. Manchmal denke ich: „Oh Mann! Warum wird daraus immer so ein großes Ding gemacht?“ Ich kann kein Urteil über meinen eigenen Schreibstil fällen. Meine Art zu Schreiben fordert mich auf eine tiefere und weniger offensichtliche Weise. Manchmal schwankt meine Stimmung, ich werde gereizt und flatterhaft. Keine Ahnung, wie das meine Familie zuweilen aushält.

Was wünschen Sie sich für die Leser dieses Romans?

Ich hoffe, dass ihnen bewusst wird - und wenn auch nur ein wenig - wie sehr Gott sie liebt.


(Quelle: titletrakk.com)