Ware Mensch (Buch - Gebunden)

Die vielen Gesichter moderner Sklaverei. Wie wir sie durchschauen und stoppen können.

5 Sterne

Ware Mensch (Buch - Gebunden)

Die vielen Gesichter moderner Sklaverei. Wie wir sie durchschauen und stoppen können.

Dietmar Roller nimmt uns mit auf seine Suche nach Antworten: Wie kann Sklaverei beendet werden? Was können wir dazu beitragen? Er berichtet von konkreten Schicksalen, aber auch von Erfolgsgeschichten - und von sich selbst und seiner Leidenschaft für ein gerechtes Leben für alle Menschen.

  • Artikel-Nr.: 835355000
  • Verlag: adeo
Auch erhältlich als:
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Details

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

40 Millionen Menschen in Sklaverei. Noch nie waren weltweit so viele Menschen betroffen wie heute! Jeder kann sich heute einen versklavten Menschen leisten, denn billiger als jedes Smartphone ist die "Ware" Mensch. 80 Euro ist der aktuelle "Durchschnittspreis" weltweit. Millionen Kinder und Erwachsene werden in Fabriken, Haushalten, Bordellen und Minen festgehalten, ausgebeutet und missbraucht. Dietmar Roller, Experte für Entwicklungszusammenarbeit, kennt all die Orte, an denen Sklavenhändler sich außerhalb des Rechtssystems wie selbstverständlich bewegen. Er erzählt von konkreten Schicksalen, aber auch von Erfolgsgeschichten - und von sich selbst und seiner Leidenschaft für ein gerechtes Leben für alle Menschen. Er nimmt uns mit auf seine Suche nach Antworten: Wie kann Sklaverei endlich beendet werden? Was können wir dazu beitragen? Denn eins ist sicher: Das Thema hat mehr mit unserer Realität zu tun, als wir denken. Das Buch ist ein Augenöffner, aber vor allem ist es eins: ein Hoffnungsmacher.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783863343552
  • Auflage: 08.09.2022
  • Seitenzahl: 232 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 1,8 cm
  • Gewicht: 540g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Zeitgeschehen/Geschichte

  • Farb. Abbildungen, mit Schutzumschlag, mit 8 S. Farbfotos

Extras

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1.
Leseprobe

Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    Moderne Sklaverei

    von
    Bei dem Begriff Sklaverei fällt einem wohl zuerst die USA und der transatlantische Dreieckshandel ein. Heute ist Sklaverei offiziell weltweit verboten, allerdings gibt es immer noch 50 Millionen Menschen, die versklavt sind – so viele wie nie zuvor.

    Dietmar Roller, Leiter von IJM (International Justice Mission) Deutschland, beleuchtet in diesem Buch die verschiedenen Seiten von moderner Sklaverei und erzählt dabei von seinen eigenen Erlebnissen bei Gesprächen mit Menschen, die sich gegen moderne Sklaverei einsetzen oder aus Sklaverei befreit wurden. Das Buch ist erschütternd und bewegend. Auch wenn mir einige Fakten zu Sklaverei bereits bekannt waren, war ich dennoch neu schockiert darüber, dass Sklaverei eine Realität für so viele Menschen ist, darunter auch Millionen von Kindern, und zwar nicht nur weit weg von uns, sondern auch hier in Europa und in Deutschland. Gleichzeitig ist das Buch aber auch mit einer Hoffnung geschrieben, dass diese Realität geändert werden kann und dass dies bereits heute geschieht.

    "Das ist ein Appell an uns alle, die wir in Freiheit leben und Freiheit lieben. Wir haben unsere Freiheit nicht nur um unserer selbst willen, sondern auch, um anderen zu Freiheit und Hoffnung zu verhelfen."

    Eine ganz große Empfehlung an alle, dieses Buch zu lesen! Ja, es ist ein schweres Thema, aber es ist so wichtig, dass immer mehr Menschen über moderne Sklaverei Bescheid wissen und dieses Buch hilft zu verstehen, wie Sklaverei heute aussieht und was konkret getan werden muss, um die Situation zu verändern.
  • 5/5 Sterne

    Sklaverei in der heutigen Zeit

    von
    "Sklaverei bedeutet Gewalt von Menschen über den Körper anderer Menschen." Zitat S. 44



    Dietmar Roller schreibt angenehm, sachlich und ruhig über große Missstände unserer Zeit und öffnet damit die Augen für moderne Sklaverei.
    Kleine Kinder und Erwachsene geraten gleichermaßen in die Hände rücksichtsloser Menschen.

    Es ist erschütternd dieses Buch zu lesen und doch denke ich das es wichtig ist.

    Dieses Buch sensibilisiert, zeigt unangenehme Wahrheiten auf und gibt hoffnungslosen Menschen eine Stimme.

    Dabei gelingt es dem Autor bei allen schlimmen Berichten doch Hoffnung zu schenken.

    Er ist überzeugt davon das man jede Sklaverei beenden kann und das schwingt durch die Zeilen.



    Besonders wertvoll fand ich den kleinen Bildteil, denn die Menschen bekommen dadurch ein Gesicht und es ist realer.


    Ich kann dieses Buch zu 100% empfehlen denn wir alle sollten mit geöffneten Augen durch die Welt gehen.
    Genau deshalb empfehle ich dieses Buch von ganzem Herzen.
  • 5/5 Sterne

    Dieses Buch sollte man gelesen haben!

    von
    Der Autor Dietmar Roller ist Vorstandsvorsitzender von International Justice Mission und Experte für moderne Sklaverei und Entwicklungszusammenarbeit. Das Buch soll dazu beitragen, moderne Sklaverei sichtbar zu machen. Dazu vergleicht der Autor Sklaverei mit einem Chamäleon, das sich gut anpassen und dadurch unsichtbar machen kann. Aber Sklaverei kommt viel häufiger vor als es auf den ersten Blick scheint. Der Autor erzählt viele persönliche Geschichten aus verschiedensten Bereichen, in denen Sklaverei vorhanden ist. Zwischen diesen Geschichten werden immer wieder Hintergrundinformationen weitergegeben. Was Menschen in Sklaverei erleben müssen ist brutal. Die Menschen leiden und das wird sehr gut vermittelt. Trotzdem lässt sich das Buch leicht lesen, auch wenn der Inhalt so schwer ist. Der Schreibstil ist locker und lässt sich flüssig lesen. Sehr gut gefallen hat mir, dass sich die letzten Kapitel damit beschäftigen, wie man gegen Sklaverei vorgehen kann und dass sich schon einiges in diesem Bereich getan hat. Der Autor gibt Hoffnung, dass Veränderung möglich ist: „Wenn viele kleine Menschen viele kleine Dinge tun, können sie das Gesicht der Welt verändern.“ (S.212)
  • 5/5 Sterne

    Sklaverei heute

    von
    „...Sklaverei war und ist bis heute einer der brutalsten Angriffe auf die unantastbare Würde des Menschen. Sie nimmt den Menschen die Freiheit, seine Gaben zur Entfaltung zu bringen...“

    Diese Sätze stehen fast am Ende des ersten Kapitels. Dort schildert der Autor ein persönliches Erlebnis, das sein Leben verändert hat.
    Dann berichtet der Autor in 8 Kapiteln, wo es heute auf der Welt noch Sklaverei gibt. Viele der Orte hat er persönlich besucht und, wenn möglich, mit Betroffenen gesprochen..

    - Goldminen in Tansania
    - Kinder als Haushaltshilfen in Haiti
    - Zwangsprostitution in Europa
    - Schuldknechtschaft in Asien
    - Kinderprostitution im Internet
    - Arbeitssklaven in Europa
    - Blutige Mineralien

    Der Autor beschreibt nicht nur, wie das System funktioniert. Er arbeitet mit ganz konkreten Beispielen und Schicksalen und deutet schon hier an, welche Hilfe möglich wäre. Eingefügt ist an vielen Stellen aktuelles Zahlenmaterial.

    „...Zehn Millionen von ihnen sind Kinder. Für sie ist die Sklaverei nicht nur eine Realität, sondern ihre größte Not. Sie sind Billigware und jeder Zeit ersetzbar...“

    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er ist über weite Teile sachlich, lässt aber Raum für Emotionen. Gut gefällt mir, dass jedes Kapitel mit einem Zitat beginnt. So stehen vor dem Kapitel zur sexuellen Ausbeutung die folgenden Worte von Nelson Mandela:

    „...Es kann keine schärfere Offenbarung der Seele einer Gesellschaft geben, als die Art und Weise, wie sie ihre Kinder behandelt...“

    Deutlich wird, dass Armut ein Grund ist, der zur Sklaverei führt. Will man die Sklaverei beschaffen, muss man gleichzeitig die Armut beseitigen. Bei der sexuellen Versklavung spielen Flüchtlingsströme eine große Rolle. Hier werden gezielt Menschen angeworben und dann versklavt.
    In den letzten drei Kapiteln geht es verstärkt darum, wie das System ausgetrocknet werden kann. Der Kampf gegen Korruption ist eine Seite, die Stärkung des Rechts und dessen Durchsetzung in den Staaten eine weitere.
    Klipp und klar listet der Autor auf, dass unser Kaufverhalten uns zu Mittätern macht. Das klingt zwar hart, aber oftmals besteht am Anfang einer Lieferkette Sklaverei, sei es in Minen oder bei der Ernte der Kakaobohnen.
    Am Ende des Buches gibt es Literatur zum Weiterlesen.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es öffnet die Augen dafür, dass es noch viel zu tun gibt, um allen Menschen ihre Würde zu lassen.
  • 5/5 Sterne

    Das Chamäleon Sklaverei

    von
    Für den Inhalt bitte den Klappentext lesen.

    Ich würde behaupten dass ein großteil der Menschen in Deutschland weiß das Sklaverei noch existiert. Ich selber wusste das auch, doch wie groß und wie nah dieses Monster ist, war mir nicht bewusst. Natürlich wusste ich dass andere Menschen ausgebeutet werden, damit wir uns billige Fast Fashion und teure Technikgeräte leisten können. Doch das es nicht nur Ausbeutung sondern Sklaverei ist, war mir nicht klar.

    Dietmar Roller und Judith Stein erklären wo die Grenzen zwischen Ausbeutung und Sklaverei liegen, wie sie entsteht, welche Gesichter sie hat und in wie weit ich davon profitiere.

    Dadurch das Dietmar Roller alles mit eigenen Augen sah und davon erzählen kann, liest sich das Buch wie ein Schauerroman. Ich konnte es manchmal kaum ertragen, aber weglegen konnte ich das Buch auch nicht. Und in all dem schrecklichen, wissen die Autoren auch Gutes zu erzählen. Von befreiten Kindern und Erwachsenen. Von Gerichtsurteilen, ja von ganzen Regierungen die endlich hart durchgreifen wollen. Und somit versprüht das Buch nicht nur Traurigkeit, sondern auch Hoffnung.

    Am Ende gibt er Tips, was getan werden kann. Sowohl global, national und auch als normaler Verbraucher.

    Ich bin der Meinung dieses Buch sollte für alle Schüler Pflichtlektüre werden, damit unsere Gesellschaft sensibel wird für das Leid auf der Welt, auch in Deutschland und für die Kraft die von einer Gesellschaft ausgehen kann.
  • 5/5 Sterne

    „Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“ (Mahatma Gandhi)

    von
    In dem Buch „Ware Mensch“ beleuchten Dietmar Roller und Judith Stein die verschiedenen Facetten moderner Sklaverei und wie wir sie erkennen und stoppen können.

    Über 40 Millionen Sklaven - Noch nie lebten so viele Menschen in Sklaverei wie heute! Rund ein Viertel von ihnen sind Kinder… Jeder kann sich heute einen Sklaven leisten, denn billiger als jedes Smartphone ist die Ware Mensch. 80 Euro ist der aktuelle Durchschnittspreis weltweit. Millionen Kinder und Erwachsene werden in Fabriken, Haushalten, Bordellen und Minen festgehalten, ausgebeutet und missbraucht.

    „Sklaverei war und ist bis heute einer der brutalsten Angriffe auf die unantastbare Würde eines Menschen.“ (S. 10)

    Als Experte für Entwicklungszusammenarbeit klärt Dietmar Roller uns mit seinem neuen Buch über dieses brisante Thema auf und beschäftigt sich mit wichtigen Fragen, wie „Was genau ist Sklaverei und wie kann sie beendet werden? Was können wir dazu beitragen?“.

    Er kennt all die Orte, an denen Sklavenhändler sich außerhalb des Rechtssystems wie selbstverständlich bewegen.

    In dem Buch finden wir viele bewegende Schicksale und persönliche Erlebnisse des Autors, sowie Einblicke in seine Arbeit und die der IJM.

    Der Schreibstil war einfach, verständlich und flüssig. Ich finde das Thema sehr spannend und war gleich beim Prolog völlig in dem Buch versunken. Die Kapitel sind thematisch aufgebaut und geben uns Einsicht in das Leben verschiedener Mensch in unterschiedlichen Ländern, die allesamt etwas gemeinsam haben: Sie alle haben Gerechtigkeit und Freiheit verdient.

    Mich hat ein Zitat aus dem Buch sehr bewegt und lange Zeit beschäftigt: „Das ist ein Appell an uns alle, die wir in Freiheit leben und in Freiheit lieben. Wir haben unsere Freiheit nicht nur um unserer selbst willen, sondern auch, um anderen zu Freiheit und Hoffnung zu verhelfen. Bis alle frei sind.“ (S. 212)

    Mir hat das Buch sehr gefallen. Die verschiedenen Erlebnisse haben mich sehr bewegt, die zusammengetragenen Fakten und Informationen fand ich spannend. Interessant fand ich auch den Anhang mit weiterführender Literatur für diejenigen, die sich intensiver mit der Thematik auseinandersetzen möchten. Ein wichtiges Sachbuch, das man gelesen haben muss.
  • 5/5 Sterne

    Berührend und bewegend

    von
    Sklaverei gibt es doch schon lange nicht mehr – oder doch? Überall auf der Welt werden Menschen ausgebeutet, vielerorts sind sie tatsächlich Sklaven, auch wenn Sklaverei dort offiziell verboten ist, oft sind es Kinder.
    In Haiti werden Kinder zu Familien in die Stadt gegeben, sie haben keinerlei Rechte, keine Kindheit und manche kennen nicht einmal mehr ihren Namen.
    In Südamerika und Afrika arbeiten Kinder und Erwachsene in Minen, immer wieder kommt es zu Einstürzen. Manche arbeiten dort „freiwillig“, weil sie keine andere Wahl haben, andere sind durch Schulden an Ausbeuter gebunden.
    In Asien werden durch Schuldknechtschaft ganze Familien an einen korrupten Unternehmer gebunden. Die Pandemie mit dem Fokus auf Videokonferenzen hat die Möglichkeiten für neue grausame digitale Formen der Ausbeutung eröffnet. Und auch in Europa gibt es Arbeitssklaverei durch Lohndumping, Menschenhandel und Zwangsprostitution.
    „Ware Mensch“ erzählt keine reinen Fakten, sondern Geschichten. Geschichten von Menschen, die Schreckliches erlebt haben, aber auch von Menschen, denen geholfen wurde. Die Autoren berichten von dem harten Kampf gegen die Ungerechtigkeit, von ersten Erfolgen und Misserfolgen, aber auch davon, wie ungerechte Systeme tatsächlich überwunden werden konnten – zum Wohl für die gesamte Gesellschaft.
    Nach dem Lesen fühle ich mich nicht von Fakten und grausamen Schicksalen erschlagen, sondern glaube, dass Veränderung wirklich möglich ist, dass auch ich meinen Teil dazu beitragen kann. Besonders ermutigend ist die Darstellung, wie eine Gesellschaft verändert wird, wenn die Polizei Workshops erhält – selbst in korrupten Gesellschaften. Vielleicht braucht es oft nur einen Anstoß damit wenigstens einige gegen Unrecht und Grausamkeit vorgehen. Und nach dem ersten Schritt ziehen andere nach.
    Das Buch stellt ein schwieriges Thema auf eine fesselnde Weise dar und ich wollte es kaum aus der Hand legen. Durch den Wechsel von Fakten und persönlichen Geschichten bekommt jeder Aspekt ein Gesicht. Das Buch informiert und gibt Argumente, es will berühren und in Bewegung bringen. Und es strahlt Hoffnung aus: Hoffnung auf eine Welt, in der es tatsächlich keine Sklaverei mehr gibt.
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