Jesus, ich und mein verrücktes heiliges Jahr

Aus dem Tagebuch eines Anfängerchristen

(Buch - Gebunden)

Da muss es doch mehr geben, wofür es sich zu leben lohnt! Frisch in der Lebensmitte und wirklich krisengebeutelt beschließt Autor, Ehemann und Familienvater Christian Busemann seine persönliche Umkehr zum christlichen Glauben. Mit frischem Elan entdeckt er seine eingerosteten religiösen Wurzeln neu, er betet auf unterschiedliche Weise, absolviert einen Glaubenskurs und verwandelt das Kinderhaus im Garten zu einem Ort der Stille.

Zutiefst menschlich, unfassbar unterhaltsam und tatsächlich selbst erlebt – Christian Busemanns Erlebnisse und Begegnungen wecken Lust, selbst neue Wege zu gehen und sich mutig auf das verrückte Abenteuer Glauben einzulassen.

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Details

    • Erscheinungstermin:
      20.05.2025
    • Verlag:
      adeo
    • Artikel-Nr.:
      835395000
    • ISBN:
      9783863343958
    • Sachgebiet:
      Biographien
    • Seitenzahl:
      240 S.
    • Maße:
      13,5 x 21,5 x 2 cm
    • Gewicht:
      384g
  • Dieses Produkt ist preisgebunden:
    Ja
  • Download-Material:
  • Angaben zum Hersteller nach GPSR:
    Gerth Medien i.d. SCM Verlagsgruppe GmbH
    Berliner Ring 62
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    DEUTSCHLAND
    info@scm-verlagsgruppe.de

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Lesenswertes Buch

    Das Buch von Christian Busemann (der übrigens beim TV arbeitet) „Jesus, mein verrücktes heiliges Jahr, erschienen im adeo Verlag, ist ein witziges und zugleich tiefsinniges Buch über seinen Weg als Christ.
    Der Autor macht sich auf die Suche nach Gott, nachdem er merkt, dass er schon die Hälfte seines Lebens hinter sich hat. Der Leser darf ihn auf seiner Reise begleiten und diese Reise ist absolut nicht langweilig. Er fängt an zu beten, lädt sich christliche Apps runter, geht ins Kloster, besucht einen christlichen Coach, macht einen Glaubenskurs und macht sich sogar eine kleine Kirche im Garten.
    Der Autor schreibt dabei unfassbar witzig und eloquent, gleichzeitig sehr ehrlich (seine Gedanken könnten auch unsere sein) , aber auch gleichzeitig mit sehr viel Tiefgang.
    Das Buch hat 36 kurze Kapitel, die alle mit einem Bibelzitat beginnen.
    Das Buch ist eine Kaufempfehlung für alle diejenigen Menschen, die auch überlegen, es mal wieder mit Gott und dem Glauben zu probieren und macht auch richtig Lust darauf.
    Ich habe die Lektüre sehr genossen, der Autor schafft es, einen richtig mitzunehmen, auf seine witzige Art des Schreibens und der Wortwahl.
    Also ja: Macht euch auf die Reise! Wie die Reise endet, erfahrt ihr im Buch. Und vielleicht probiere ich es auch mal mit einem Klosteraufenthalt, wer weiß.
  • 3/5 Sterne

    unterhaltsamer persönlicher Einblick

    Der Autor Christian Busemann nimmt uns Leser mit auf einen persönlichen Rückblick. Er beschreibt sein Jahr, in dem er zum katholischen Glauben konvertierte. Im Buch geht es um die gelebte Nachfolge als Christ und schlussendlich um die Aufnahme in die katholische Kirche. Man merkt, dass er beruflich auch textet und so findet man sich in einer unterhaltsamen Beschreibung seines Alltags wieder. Die Berichte sind ehrlich und wirklich ein bisschen verrückt.
    Auch wenn ich andere Erwartungen an das Buch hatte, so hat mich Christian Busemanns Buch unterhalten.
  • 5/5 Sterne

    Verrückt, heilig und so inspirierend

    "Aus dem Tagebuch eines Anfängerchristen" lautet der Untertitel des Buchs: Da schreibt einer, der schreiben kann, darüber, wie man mitten im Leben zu Jesus umkehrt und dann auch noch katholisch wird. Lesenswert! Finde auch ich als Nicht-Katholik.

    Wer Christian Busemann sieht, hat niemanden vor Augen, dem man dringend den Rettungsring des Glaubens zuwerfen müsste, und der unbedingt Halt benötigt, weil er sein Leben sonst nicht auf die Reihe bekommt. Im Gegenteil. Der Wahl-Hamburger produziert seit Jahren erfolgreich Unterhaltungsfernsehen, arbeitet als Autor für verschiedene Fernsehgrößen und schreibt als Redakteur für Zeitschriften. Trotzdem wird er sich irgendwann bewusst, dass da eine Leerstelle in seinem Leben ist. Ist es das Kriseln in seiner Ehe? Das Bewusstsein, dass er mehr als die Hälfte seines Lebenswegs hinter sich hat? Die große Frage nach dem Sinn? Vielleicht ist es von allem etwas, aber zu Beginn seines Buchs schreibt er: "Vor etwas über einem Jahr habe ich mit der Idee gestartet, von der Pike auf das Christsein zu lernen. Nicht wie in der Schule, im Konfirmationsunterricht, durch 'Das Leben des Brian' oder 'Die Passion' auf RTL, sondern richtig, professionell, mit Support von oben und auf Erden, ganz meinem Vornamen entsprechend, mich zu christianisieren. Ich war im Kloster, habe einen Glaubenskurs besucht, den 'Iron Man' des Pilgerns in Nord-Irland bewältigt und mir sogar eine eigene Gebetskapelle in den Garten gebaut …"

    Es ist der Klassiker gläubiger Menschen: Da fragt sie jemand nach ihrem Glauben, erwischt sie auf dem linken Fuß und sie lügen. Damit beginnt Christian Busemann sein Buch darüber, wie er zu Gott (zurück) gefunden hat. Als er mit Bruder und Eltern auf einer Moselkreuzfahrt ist, kommt das Gespräch darauf, ob er in der Kirche wäre. "Evangelisch oder katholisch?" In Sekundenschnelle hat Busemann die Folgen seiner wahren Antwort vor Augen und will einer langen Diskussion aus dem Weg gehen. Also lügt er: "Evangelisch." Als er abends in seiner Kabine ist, kann er es kaum fassen, dass er inzwischen seit einem Jahr mit Gott unterwegs ist, vieles mit ihm erlebt hat und jetzt nicht zu ihm stehen konnte. Und dann blendet er zurück und berichtet, wie es dazu kam. Im Untertitel des Buchs bezeichnet er sich als "Anfängerchristen". Das mag zutreffen, aber in der Kommunikation ist er Vollprofi. Es macht Spaß, das locker, persönlich und trotzdem berührend geschriebene Buch zu lesen. Und die herrlich alltäglichen Gotteserfahrungen mitzuerleben.

    Das Buch und die gesamte Umkehr zu Gott darin wären nicht denkbar ohne viele andere, die darin immer wieder zu Wort kommen: Vorneweg Frau und Töchter, die den Autor schonungslos ehrlich und liebevoll begleiten. Fernsehprominente wie Wigald Boning kommen genauso zu Wort wie der Franziskanerbruder Thomas aus Assisi, den fast niemand kennt. Im Rückblick bekommt selbst Busemanns "Ommi" eine wichtige Bedeutung. Überhaupt sind die Wegbegleiterinnen und -begleiter gar nicht unbedingt fromm. Eine gute Bekannte coacht ihn, zeigt ihm, dass es ein Teil seiner Herausforderungen ist, "in Würde zu altern". Als das Gespräch mit ihr auf den Glauben kommt, ermutigt sie ihn: "Dann schau doch mal, was da für dich ist, was das 'Nichtverfügbare' ist, das du in der Kirche suchst. Und tu mir einen Gefallen: Beginn nicht, zu analysieren, sondern geh in die Reflexion. … Aber wenn das Gefühl stimmt, dann ist alles richtig für dich." Motor und Seele aller Bewegungen im Buch ist jedoch jemand anderes: Kalle, ein reinrassiger Mischlingshund aus Mazedonien. Man muss ihn einfach liebhaben – auch wenn man sich zwischendrin immer wieder freut, diesen Chaoten nicht bei sich selbst im Haus zu haben.

    Zu Beginn wünscht sich Busemann einen Gott, der sich so wie im Filmklassiker "Don Camillo und Peppone" hörbar einmischt und mit ihm redet. Das passiert nicht, aber er erlebt Gott trotzdem: als den, der einfach da ist, an dem er sich festhalten kann, und der ihn bedingungslos liebt. Ob auf der Mosel oder daheim, beim Fernsehdreh, im Glaubenskurs oder im Kloster: Beim Lesen ist man direkt mit dabei. Man lacht über verrückte Ideen wie die Kapelle im Garten, die aus dem alten Spielhaus der Kinder entsteht, und gleichzeitig ist es so, wie es im Titel steht: "verrückt heilig". Es gibt im Leben so viele verfahrene Situationen oder Dinge, die sich scheinbar nicht mehr ändern lassen. Busemann erklärt seine Umkehr zu Gott so: "Dazu kommt die ganz urchristliche Hoffnung: dass Gott einmal vollenden wird, was wir – mit aller Kraft – nicht mehr ändern können, was unabänderlich ist."
    Diese lebensfrohe Hoffnung macht das Buch zu einer inspirierenden und fröhlichen Lektüre mit Tiefgang. Man kann es mit viel Spaß lesen und sich einladen lassen zum verrückten und schönen Abenteuer des Glaubens.

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